Cork (Irland) - Was war nur los mit ihm? Der sonst so aktive Robert wirkte lethargisch, sah total matschig aus und hatte einen gruselig klingenden Husten. Seine Besitzerin Zoë-Louise Doyle (25) machte sich auf das Schlimmste gefasst, bekam in der Nacht vorm Tierarztbesuch kein Auge zu. Sie ging davon aus, dass der achtjährige Windhund eingeschläfert werden müsse. Doch als die Irin aus Cork am nächsten Morgen die Wahrheit erfuhr, war sie platt.

Kichernd erklärte ihr der Tierarzt, dass Robert weder Krebs noch ein Herzleiden habe - und schon gar nicht im Sterben liege. "Du machst deiner Mutter gerne Angst, nicht wahr?", fragte der Arzt den Rüden, um dann zu erklären, dass Robert lediglich an Heuschnupfen litt.

"Die Erleichterung, die ich verspürte, hat die Welt verändert", sagte Doyle diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

Sie habe so viel Angst gehabt, dass ihr geliebter Gefährte sterben könnte. Doch dann habe der Tierarzt einfach die "Pollenkarte" gezogen.

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Allerdings blieb noch die Frage offen, wie genau Robert nun geholfen werden konnte. Immerhin sah er ziemlich mitgenommen aus.

Zum Glück hatte der Tierarzt ein einfaches Mittel zur Hand, das auch Menschen mit Heuschnupfen gut kennen: Antihistaminika. Einige Wochen lang musste der Hund das Mittel nehmen, bis er wieder ganz der Alte war.

Nachdem ihre Fellnase eine derart dramatische Darbietung abgeliefert hatte, kann sich Doyle zumindest im Nachhinein über die Geschichte amüsieren.

"Windhunde sind bekannt dafür, eine etwas schrullige Rasse zu sein, und nach fünf Jahren mit Robert - und der Pflege von Dutzenden anderer Windhunde für Rettungsorganisationen im ganzen Land - kann ich aus ganzem Herzen sagen, dass sie IMMER einen Weg finden, dich auf Trab zu halten", so die 25-Jährige.

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Langweilig dürfte es Doyle mit Robert also auch in den kommenden Jahren nicht werden.