Frau ermöglicht ihrem Hund eine letzte schöne Woche, dann stirbt er
Dunbar (Schottland) - Als er immer schwächer wurde, traf sein Frauchen die traurige Entscheidung.
Fiona Gilmore (46) beschloss ihrem geliebten Schäferhund Kofi eine letzte schöne Woche zu bereiten, bevor er am 10. April eingeschläfert wurde.
Der elf Jahre alte Vierbeiner hatte Wochen zuvor immer mehr Probleme mit dem Laufen und entsprechende Schmerzen in seinen Beinen gehabt.
Gilmore, die mit Kofi und einem weiteren Schäferhund namens Novak im schottischen Dunbar lebt, war schließlich klar, dass es so nicht weitergehen konnte.
Im Gespräch mit dem Daily Star sagte die praktizierende Hunde-Trainerin: "Als er sechs Monate alt war, haben wir in Italien gelebt, wir haben in Wales gelebt, wir sind zusammen herumgereist."
Als sie bemerkte, dass Kofi beim Gehen Schmerzen hatte, dämmerte es ihr: "Ich musste irgendwann eine Entscheidung treffen, anstatt zu warten, bis er nichts mehr genießen konnte."
Gilmore schwärmt von ihren Hunden
"Ich wollte nur eine schöne letzte Woche mit ihm haben, anstatt zu warten, bis er nicht mehr laufen kann", so Gilmore. Die 46-Jährige verwöhnte den Rüden in seinen letzten Tagen mit allerlei Leckerlis.
Kofi bekam Steak, Lachs und sogar einen "Kuchen" aus Leber, der mit Frischkäse dekoriert war. Noch ein letztes Mal durfte der Schäferhund sein Lieblingsspiel spielen, bei dem er eine Tierärztin jagen durfte.
Am Tag seines Todes ging Gilmore mit Kofi noch einmal an den Strand. "Wir haben uns mit einem letzten Spaziergang und einem Bad im Meer verabschiedet... Er hatte ein großartiges abenteuerliches Leben, wir haben viele Dinge getan."
Am Samstagnachmittag fuhr die Britin mit ihrem Liebling zum Tierarzt, wo er eingeschläfert wurde. Nun hat sie noch ihren zwei Jahre alten Hund Novak, dem sie vermutlich genauso viel Trost spenden muss wie er ihr.
"Sie haben mich beide durch den Lockdown gebracht", schwärmte Gilmore abschließend von ihren beiden Hunden.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Fiona Gilmore