Frau bringt zugedröhnten Hund zum Tierarzt: So viel Cannabis haut selbst echte Kiffer um!
USA - Hunde fressen manchmal Dinge, die sie definitiv nicht naschen sollten. Gelegentlich kommt es vor, dass eine Fellnase mit besonders gutem Geruchssinn den Cannabis-Vorrat seines Besitzers entdeckt. Ein Vierbeiner aus den USA bewies eine besonders hohe Drogen-Toleranz, als er den Vorrat seiner Besitzerin komplett plünderte.
900 Milligramm Cannabis fraß der Vierbeiner - und das, obwohl seine Besitzerin ihr Gras hoch oben auf einem Regal versteckte.
Wie die junge Frau auf ihrem TikTok-Account "shawtyvip" verriet, gehe es ihrem Vierbeiner mittlerweile aber wieder besser.
"Ja, im wahrsten Sinne des Wortes baute er eine provisorische Treppe, um hinaufzusteigen und an die Tasche zu kommen, die ich verstaut hatte", schrieb sie in einem Kommentar zu dem Clip, der mittlerweile fast acht Millionen Aufrufe hat.
"Jetzt weiß ich, dass ich diesen Kram mit einem Vorhängeschloss abschließen muss", fügte die Besitzerin der frechen Fellnase hinzu.
Sie hielt in ihrem TikTok-Clip fest, wie ihr Hund mit der leeren Tüte Cannabis im Maul zu ihr kam und sie ihn anschließend zum Tierarzt brachte. Denn die Menge, die der Vierbeiner verschlungen hatte, kann sich sehen lassen und haut teilweise eingefleischte Kiffer um.
Doch vor Ort sagte man der besorgten Hundebesitzerin lediglich, dass ihr Vierbeiner seinen Rausch ausschlafen müsse.
900 Milligramm teilweise sogar für echte Stoner zu viel
Der Cannabis-Vertreiber "The Dutch Company" gibt eine verspeiste Dosis von durchschnittlich etwa 100 Milligramm THC für erfahrene Konsumenten an und schreibt auf seiner Homepage: "Die essbare Dosierung für Stoner variiert von einer Anwendung zur anderen. Eine essbare Dosis für Konsumenten mit hoher Toleranz kann 500-1000 mg betragen."
"Bei einer so großen Menge THC kann das High durch die Essware durchaus den ganzen Tag anhalten, mit Auswirkungen, die am nächsten Tag zu spüren sein können", heißt es ferner.
In einem Kommentar zum Video des zugedröhnten Hundes wird angemerkt, dass das Tier eine bessere Toleranz als die meisten Menschen habe. Das bestätigte seine Besitzerin in einer Antwort: "Der Tierarzt hat dasselbe gesagt."
In einem zweiten Clip gab die junge Frau ein Update und betonte noch einmal, dass die Situation - so lustig sie auch für Außenstehende gewirkt haben muss - sehr ernst war und sie um das Leben ihrer Fellnase gebangt hatte.
Überdosis Cannabis kann tödlich für Hunde sein
"Es war nicht lustig, als es passierte, aber im Nachhinein kann man nur lachen und die richtigen Änderungen vornehmen", schrieb die Hundebesitzerin zu ihrem zweiten Video.
Sie erklärte außerdem, zwei Tage an der Seite ihrer Fellnase geblieben zu sein, um sicherzustellen, dass er gut ausnüchtern würde. Ihr Hund habe einen Teil des Cannabis erbrochen.
An Menschen, die ihren Tieren absichtlich Marihuana füttern, richtete sie mahnende Worte: "An alle, die zugegeben haben [Cannabis-]Esswaren an ihre Hunde zu verfüttert: seid verantwortungsvoller, das ist verdammt gefährlich."
"Recherchiert es. Es ist giftig", fügte sie hinzu. Wie bei so vielen Dingen kommt es auch bei Cannabis auf die Menge an.
Mittlerweile gibt es etliche Cannabis-Produkte für Tiere, die gegen Schmerzen, bei Epilepsie oder extremen Stresssymptomen (z. B. an Silvester) entspannend und schmerzlindernd wirken. Allerdings werden diese in sehr geringen Dosen und nach Körpergewicht verabreicht.
CBD-Ölvertreiber "Nordic Oil" gibt eine tägliche Maximaldosis von 48 Milligramm bei Hunden mit 50 Kilogramm Körpergewicht an.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: TikTok/shawtyvip