Wigan (England) - Ihr seltsames Verhalten begann mitten in der Nacht: Golden-Retriever-Mädchen Lucy aus Wigan, England, fing plötzlich an zu bellen, riss ihre Besitzerin Lauren (29) aus dem Schlaf. Das hatte die Hündin zuvor noch nie getan. Doch es sollte erst der Anfang ihres merkwürdigen Verhaltens sein. Am nächsten Morgen spielte Lucy nicht, rührte ihr Frühstück nicht an. Damit war für ihr Frauchen klar, dass die Fellnase krank sein musste.

"Ich dachte an das Schlimmste, was passieren könnte, also rief ich beim Tierarzt an, der uns sofort einen Termin gab", erzählte die Britin diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

Kaum war sie dort mit dem Golden Retriever angekommen, "verwandelte" sich Lucy in die Hündin zurück, die sie bis dahin gewesen war. "Sie wedelte mit dem Schwanz vor der Empfangsdame", sagte Lauren.

"Wir setzten uns hin und ein anderer Golden Retriever, Enzo, war gekommen, um sich die Nägel machen zu lassen, und es war im Grunde genommen Spielzeit. Sie war so glücklich."

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Dennoch war völlig offen, warum sich Lucy in den Stunden vorm Tierarztbesuch so seltsam verhalten hatte. Der Fachmann untersuchte sie deshalb gründlich, bevor er seine Diagnose stellte.

"Sie gab ihm die Pfote, sie kuschelte mit ihm. Er machte eine gründliche Untersuchung und sagte, sie sei ein wirklich gesunder Hund", erzählte Lauren gegenüber dem US-Magazin.

Aber warum hatte sich Lucy dann so seltsam verhalten?

"Wenn überhaupt, dann ist sie auf der Suche nach Aufmerksamkeit.

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Sie weiß, dass sie, wenn sie bellt, selbst um 2 Uhr morgens Streicheleinheiten und Liebe bekommt", erklärte das 29-jährige Frauchen.

Der Tierarzt habe ihr gesagt, dass Lucy gelernt habe, was sie tun müsse, um auch mitten in der Nacht Aufmerksamkeit zu erhalten, so die Engländerin.

In Zukunft wird Lauren ihr daher wohl oder übel ein paar Grenzen mehr setzen müssen.