Frau besucht mit Hündin ihr altes Tierheim: Ärztin traut ihren Augen kaum, als sie das Tier sieht

Tennessee (USA) - Sie war ein typisch hoffnungsloser Fall: Dolly war im Hinterhof ihrer ehemaligen Besitzer gefunden worden, die sie dort zurückgelassen hatten. Vom ersten Tag an war die neunjährige Hündin die älteste im Tierheim. Das Problem: Je älter ein Tier ist, desto geringer sind seine Chancen, dass es noch jemand haben will. Doch zum Glück tauchte nach einiger Zeit Kim (26) im Tierheim auf.

Hündin Dolly ist bereits neun Jahre alt. Doch das hielt ihr neues Frauchen nicht davon ab, sie bei sich aufzunehmen.
Hündin Dolly ist bereits neun Jahre alt. Doch das hielt ihr neues Frauchen nicht davon ab, sie bei sich aufzunehmen.  © Screenshot/TikTok/@pandasparties

Die Frau aus Tennessee war sofort Feuer und Flamme für Dolly, weil ihr die Beschreibung an deren Zwinger so unter die Haut ging.

"In den Notizen des Tierheims stand, dass sie sich weigerte, ihren Zwinger zu verlassen, weil sie Angst hatte und ihr Futter nicht fraß, und das brach mir das Herz", sagte Kim diese Woche in einem Interview mit Newsweek.

Schnell wurde der Amerikanerin klar, dass sie die Fellnase bei sich aufnehmen wollte.

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Dollys Alter konnte sie davon nicht abhalten. Dabei hatte Kim erst vor Kurzem eine traurige Erfahrung machen müssen.

Dolly macht große Wandlung durch

Hündin Dolly erlebt derzeit ihren zweiten Frühling.
Hündin Dolly erlebt derzeit ihren zweiten Frühling.  © Screenshot/TikTok/@pandasparties

Denn die 26-Jährige hatte gerade erst ihren Rüden Panda verloren. "Ich glaube, es war Schicksal, dass wir uns gefunden haben. Wir brauchten einander", sagte sie gegenüber dem US-Magazin.

Trotzdem war aller Anfang schwer. Wie es bereits ihre Tierheimbeschreibung angekündigt hatte, entpuppte sich Dolly als extrem schreckhaft. "Sie hatte viel Angst, besonders davor, neue Dinge auszuprobieren", so Kim.

Doch das Frauchen brachte die nötige Geduld mit, gab dem Vierbeiner Zeit, sich an das neue Leben zu gewöhnen.

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Schließlich kam Dolly nicht nur aus ihrem Schneckenhaus heraus, sondern blühte langsam wieder richtig auf. Nach einer Weile erlebte die Hündin sogar ihren zweiten Frühling, tollte plötzlich wie ein Welpe im Garten herum.

Als Kim mit Dolly nach einigen Wochen im Tierheim vorbeischaute, war das Staunen groß: "Dollys Tierärztin sagte, sie habe sie nach unserem ersten Besuch nicht einmal wiedererkannt, weil sie jetzt so glücklich und voller Leben ist".

Titelfoto: Collage: Screenshost/TikTok/@pandasparties

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