Familie will ihren Hund aus Tierheim abholen, dann folgt der Schock
Champaign (Illinois) - Ausgerechnet wenige Tage vor Weihnachten ging einer Familie der Hund verloren.
In dem Städtchen Champaign des US-Staates Illinois sah zunächst alles danach aus, als müssten die Besitzer das Fest ohne ihren geliebten Pibull-Mischling verbringen, berichtet aktuell WSBT.
Dann rief die verzweifelte Familie am 23. Dezember beim Veterinäramt von Champaign County an und plötzlich schien sich doch noch alles zum Guten zu wenden.
Denn ein Mitarbeiter erklärte den Anrufern, dass das Team tatsächlich vor bereits fünf Tagen einen Hund aufgenommen hatte, der auf die Beschreibung passte.
Leider war es nicht mehr möglich das Tier vor Weihnachten abzuholen, da das Veterinäramt bereits geschlossen hatte. Also vereinbarten die glücklichen Besitzer, ihren Vierbeiner sofort am Montag nach den Feiertagen abzuholen.
Doch dann folgte der Schock: Der Vierbeiner war vom Tierheim bereits an Heiligabend eingeschläfert worden!
Wut in sozialen Medien
Wie konnte das nur passieren? Da der Pitbull am 24. Dezember eingeschläfert werden sollte und der zuständige Mitarbeiter die Last-Minute-Änderung nicht mehr mitbekommen hatte, musste das Tier sterben.
Kreisdirektorin Darlene A. Kloeppel äußerte sich kurz darauf zu dem ungewöhnlichen Fall. "Uns wurde gesagt, dass Fehler dieser Art selten seien und die Feiertage zusammen mit den Ferien der Mitarbeiter es zu einem 'einzigartigen Umstand' gemacht hätten."
In den sozialen Medien machte sich aufgrund des sinnlosen Todes des Hundes dennoch bald Wut breit. Kloeppel schrieb deshalb in einer Erklärung: "Ich möchte die Öffentlichkeit bitten, damit aufzuhören."
Und weiter: "Die Mitarbeiter des Veterinäramtes sind sehr besorgt darüber, dass dieser Fehler aufgetreten ist und haben dieser Familie ihr aufrichtiges Beileid für den Verlust ihres Haustieres ausgesprochen. Unser Tierarzt hat dafür gesorgt, dass der Hund eingeäschert und die Asche an die Besitzer zurückgegeben wird."
Für die Familie dürfte das nur ein geringer Trost sein.
Titelfoto: 123RF/Mary Swift