Capas (Philippinen) - Er konnte einfach nicht loslassen: Im vergangenen Jahr wurde das Herrchen des Rüden Morgan ins "Manila Central University Hospital" auf den Philippinen eingeliefert. Während der Hund draußen warten musste, kämpfte der Mann auf der Intensivstation gegen Corona. Es sollte sein letzter Kampf werden. Morgan wusste natürlich nicht, dass sein Besitzer gestorben war, wartete deshalb weiter auf ihn. Dann schritt die Familie des Verstorbenen ein, brachte den Hund nach Hause. Was der Vierbeiner dann tat, berührt mittlerweile Tausende Menschen.

Statt sich mit seinem Schicksal abzufinden, nahm Morgan Reißaus, lief zurück zur Klinik. Dort wartete er länger als ein Jahr, bis die "Animal Kingdom Foundation" (AKF) einschritt.

"Die Familie versuchte, Morgan nach Hause zu bringen, aber er ging immer wieder zum Krankenhaus", sagte ein AKF-Sprecher diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

Vor Ort wurde die Fellnase zum Glück von mehreren Krankenhausmitarbeitern unterstützt. "Sie haben ihn gefüttert und er war kontaktfreudig, aktiv und freundlich zum Personal, also haben sie ihr Bestes getan, um sich um ihn zu kümmern", so der AKF-Sprecher.

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Doch eine Sorge trieb die Fellfreunde besonders um.

Sie hatten Angst, dass die Behörden von der Situation des Hundes erfahren würden. Dann hätte er vielleicht eingeschläfert werden müssen.

"Wir erhielten einen Bericht von einer Handelsvertreterin, die das Krankenhaus häufig besucht. Sie fütterte Morgan und kannte den Hund durch die Erzählungen des Personals und der Wärter", erklärte der AKF-Mitarbeiter.

Schließlich holten die Tierschützer Morgan vom Krankenhaus ab, um ihn in ihr Tierheim zu bringen. Auf Facebook verbreiteten sie im Oktober seine Geschichte, die Tausende Menschen erreichte und berührte.

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Derzeit wartet der Hund noch auf eine neue Familie. Doch seine Pfleger sind zuversichtlich, dass diese treue Seele bald eine zweite Chance erhält.