Familie aus Radebeul kämpft für kranke Schäferhündin: "Bedeutet uns alles!"

Radebeul - Eine Familie aus Radebeul setzt derzeit alle Hebel in Bewegung, um ihrer kranken Schäferhündin Eyla zu helfen.

Der kleine Leon (2, r.) aus Radebeul sorgt sich derzeit um die Gesundheit von Schäferhündin Eyla.  © privat

Seit 2018 gehört die fast siebenjährige Eyla fest zur Familie von Frauchen Patricia und ihrem zweijährigen Sohn Leon. Ein Leben ohne die aufgeweckte Fellnase ist für beide nur schwer vorstellbar.

"Mit ihr bin ich erwachsen geworden, seitdem wurde keine Entscheidung ohne Rücksicht auf sie getroffen. Ich bin nie ohne sie wegfahren und jeden Urlaub verbrachten wir gemeinsam", erklärte Patricia gegenüber TAG24.

Seit vergangenem Mittwoch ist die Sorge um Eyla jedoch besonders groß. Die Hündin setzte sich während eines Spaziergangs plötzlich auf den Boden und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen. Nach ein paar aufgeregten Anrufen und einer Untersuchung beim Tierarzt stand die bittere Diagnose fest.

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Die Schäferhündin leidet an dem sogenannten Cauda-equina-Kompressions-Syndrom, einer Wirbelsäulenerkrankung, die Eyla nahezu vollständig lähmt. Dass ihr mit einer Operation geholfen werden soll, stand für Patricia direkt fest, doch die Kosten sind immens: Mit Voruntersuchung, Schmerzmitteln, der Operation an sich sowie einer Nachuntersuchung steht die Radebeulerin vor einer Rechnung in Höhe von rund 3000 Euro!

Aus diesem Grund hat Patricia eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Innerhalb kürzester Zeit kamen dabei bereits rund 2400 Euro zusammen. Gute Nachrichten, schließlich wird die Operation bereits am morgigen Dienstag in der Dresdner Tierklinik "Koch & Land" durchgeführt.

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Frauchen Patricia und Eyla sind seit 2018 ein eingespieltes Team.  © privat

Spenden für kostspielige OP: "Wie dankbar ich bin, kann ich nicht in Worte fassen!"

Eyla muss am Rücken operiert werden. Die Kosten sind hoch.  © privat

Angesichts eines angegebenen Spendenziels von 3500 Euro ist von der Familie damit bereits eine große finanzielle Last abgefallen: "Wie dankbar ich bin, kann ich nicht in Worte fassen", teilte Patricia ihren vielen Unterstützern auf der Plattform "GoFundMe" mit.

Besonders Sohnemann Leon kann es kaum noch abwarten, dass es seiner vierbeinigen Freundin wieder besser geht.

Als ihm Mama Patricia erzählt hatte, dass Eyla ein "dolles Aua" hat, kümmerte sich Leon rührend, knuddelte und küsste die Hündin deutlich häufiger als ohnehin schon. "Ich war selbst erstaunt, denn bei mir macht er das nicht, wenn ich sage, dass ich 'Aua' habe", so die stolze Mutter.

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Nun sind die Daumen gedrückt, dass der medizinische Eingriff, bei dem entzündetes Gewebe entfernt und die Bandscheibe geglättet wird, gut verläuft. Die Vorzeichen stehen schon mal gut, denn in der Dresdner Tierklinik fühlt sich Frauchen Patricia "sehr gut aufgehoben".

Die Familie aus Radebeul hofft, dass ihr vierbeiniges Familienmitglied schnell wieder auf die Beine kommt.  © privat

Eyla, die bisher zuletzt noch fit wie ein Turnschuh war, feiert am 18. März übrigens ihren siebten Geburtstag. Das größte Geschenk für sie und ihre Familie wäre ihre schnelle Genesung: "Dass Eyla uns noch so lang wie möglich, gesund und ohne Schmerzen, begleiten kann, bedeutet mir und auch Leon alles", betonte ihr Frauchen.

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