Sioux Falls (South Dakota) - Hund ist nicht gleich Hund. Wer dafür einen handfesten Beweis braucht, ist bei der alten Dame Mickey und der jungen Fellnase Sugar an der richtigen Adresse. Die beiden sind derzeit nämlich das perfekte Anti-Dream-Team auf TikTok. Dort amüsieren sie seit ein paar Tagen ein Millionenpublikum. Der Grund: Unterschiedlicher könnten die Gemütslagen der Hunde kaum sein.

Die gemütliche Mickey lebt seit rund neun Jahren bei ihrer Familie in Sioux Falls, South Dakota. Die alte Hündin kann dort schon lange nichts mehr aus der Ruhe bringen.

Bei Sugar sieht es ganz anders aus. Das zweijährige Weibchen wurde erst kürzlich aus dem Tierheim gerettet. Seitdem lebt Sugar bei der Tochter von Mickeys Frauchen, Stacy Lorenzen.

Schließlich kam der Tag, an dem sie Mickey besuchen und sogar bei ihr übernachten durfte. Dort drehte sie völlig durch. Genau diesen Moment zeigt das TikTok-Video.

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Während Sugar in dem viralen Hit wie von der Tarantel gestochen durch alle Zimmer rennt und teilweise wild umherspringt, reagiert Mickey überhaupt nicht.

Seelenruhig sieht sich die alte Hunde-Dame das Treiben ihrer aufgedrehten Artgenossin an, macht nicht eine Sekunde mit. Doch zumindest eine Regung gesteht sie Sugar zu.

Denn bei aller Ruhe wedelt der Vierbeiner zumindest ein bisschen mit dem Schwanz. Ganz im Regen steht Sugar also nicht. In jedem Fall lässt das ungleiche Hunde-Gespann kein Auge trocken.

Denn neben dem TikTok-Video stapeln sich in der Kommentarspalte die Tränen lachenden Emojis. Dazu kommen mehr als 200.000 Likes - in nur fünf Tagen.

Im Gespräch mit Newsweek verriet Mickeys Frauchen diese Woche übrigens, dass das Verhalten der Fellnase kaum etwas mit ihrem Alter zu tun hat. "Mickey war so unbeeindruckt", stellte Lorenzen unnötigerweise fest.

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Doch dann erklärte die US-Amerikanerin den kuriosen Grund: "Sie ist ein sehr unsozialer Hund und bleibt für sich. Sie hat noch nie mit anderen Hunden gespielt und ist, um ganz ehrlich zu sein, von ihnen genervt, wenn sie ihr auf die Pelle rücken."

Autsch! Unter diesen Umständen dürfte aus einer Freundschaft der beiden Vierbeiner wohl auch in Zukunft nichts werden. Hund ist eben nicht gleich Hund.