Hamburg - Er ist kein "klassischer" Labrador: Hund Rey sitzt seit rund einem Monat im Tierheim in Hamburg. Der hellbraune Vierbeiner hofft darauf, ein neues Zuhause zu finden.

Wie der Hamburger Tierschutzverein auf seiner Website schreibt, kam der Labrador-Vizsla-Mischling am 29. November dieses Jahres als behördliche Sicherstellung ins Tierheim an der Süderstraße - seine früheren Besitzer konnten sich nicht mehr um ihn kümmern.

Rey wird von den Pflegern als anfangs wachsam und misstrauisch gegenüber Fremden beschrieben. Demnach bellt er ihm unbekannte Menschen im ersten Moment an und ist auch im Kontakt recht steif und knurrig.

Ist das Eis aber erst einmal gebrochen, zeigt sich die Fellnase von ihrer freundlichen und verspielten Seite. Dabei ist Rey grundsätzlich an der Kooperation mit Menschen interessiert, hat dafür aber offenbar bisher noch keine Anleitung bekommen.

Hunde Hund am Straßenrand ausgesetzt - was er dann tut, bricht Herzen

Dementsprechend ist er draußen sehr reizempfindlich, kann sich schwer konzentrieren und möchte "mit dem Kopf durch die Wand", schreiben die Tierschützer. Mit Hündinnen seiner Größe versteht er sich trotz allem super.

Die Pfleger sind daher auf der Suche nach Menschen, die Lust haben, mit einem Hund mit tollem Potenzial zu trainieren und auch nicht davor zurückschrecken, in neuen Situationen einen Maulkorb zu benutzen.

Bei Rey handelt es sich unterm Strich nicht um den "Everybody's Darling"-Labrador, sondern eher um die sportlich ernstere Arbeitsvariante. Dessen sollten sich etwaige Interessen bewusst sein.

Der komplette Steckbrief des Vierbeiners sowie eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Tierheim sind auf hamburger-tierschutzverein.de zu finden.