Torrance (US-Bundesstaat Kalifornien) - Hund und Baby im selben Haushalt - das sollte wohlüberlegt sein, wie ein schrecklicher Fall aus den USA nun in aller Grausamkeit klarmacht: In der Stadt Torrance, unweit von Los Angeles gelegen, wurde in dieser Woche ein nur wenige Wochen altes Baby vom Hund seiner Eltern durch Bisse so stark verletzt, dass es verstarb.

Wie das Torrance Police Department nun mitteilte, erreichte die Polizeibehörde am zurückliegenden Dienstagmittag ein Notruf.

"Als die Feuerwehr von Torrance eintraf, stellte sie fest, dass ein ein Monat altes Kind von einem Hund gebissen worden war", beschrieb die Behörde die Situation. Das Baby wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Doch gerettet werden konnte es leider nicht mehr ...

Kriminalbeamte untersuchten danach den Ort des schrecklichen Zwischenfalls. "Auch die Tierschutzbehörde der Stadt Torrance rückte vor Ort an und nahm den Hund in ihre Obhut", hieß es vonseiten der Polizei.

Faye Tohiti, eine Freundin der Familie, sagte im Gespräch mit NBC 4, sie könne sich "nicht einmal vorstellen, wie sich die Mutter im Moment fühlt". Sie fügte hinzu: "Sie muss am Boden zerstört sein."

Gegenüber ABC 7 wurde sie etwas kritischer: So seien die Eltern des verstorbenen Babys zwar gute Menschen, aber "sie haben nicht auf das geachtet, worauf sie hätten achten sollen, und das ist wirklich eine Tragödie", sagte Tohidi.

"Ich bin selbst ein Hundemensch und habe einen Hund zu Hause, aber man sollte sein Kleinkind nicht in eine Umgebung bringen, in der so viele große Hunde herumlaufen. Und das war von Anfang an falsch."

Bislang wurde nicht öffentlich gemacht, um was für eine Rasse es sich bei dem Hund, der das Baby gebissen hatte, handelt. Auch die genaue Todesursache sei laut Torrance Police Department derzeit noch ungeklärt und "steht noch aus, bis die Untersuchung durch die Gerichtsmedizin von Los Angeles County abgeschlossen ist".