Elektriker soll verlassenes Haus instand setzen: Plötzlich merkt er, dass er nicht alleine ist

Detroit (Michigan) - Das Haus stand leer, die Mission war klar: Ein Elektriker aus Detroit machte sich kürzlich ans Werk, um die Immobilie wieder auf Vordermann zu bringen. Als er fleißig am Werkeln war, bemerkte der Fachmann plötzlich, dass er beobachtet wurde. Gleich zwei Augenpaare hatten ihn ins Visier genommen.

Wer saß denn da wartend im Garten?
Wer saß denn da wartend im Garten?  © Screenshot/Facebook/Detroit Pit Crew Dog Rescue

Zunächst konnte der Mann nicht genau erkennen, wer ihn vom Garten aus anstarrte. Er sah jedoch, dass es sich um Tiere handeln musste, wie The Dodo berichtet. Als der Elektriker näher kam, erkannte er, dass sich zwei Hunde aneinander kuschelten.

Ob die beiden von ehemaligen Bewohnern zurückgelassen worden waren, wusste der US-Amerikaner nicht. Dafür war ihm klar, dass sie Hilfe brauchten. Also rief er bei der "Detroit Pit Crew Dog Rescue" an.

Theresa Sumpter, Geschäftsführerin und Gründerin des Tierheims, machte sich noch am selben Tag auf den Weg, um die Fellnasen zu retten. Vor Ort stellte sie fest, dass die Hunde sehr ängstlich und scheu waren.

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"Es fühlte sich großartig an, sie zu retten, da ich nicht sicher war, ob ich sie beide retten könnte, da sie zunächst sehr zögerlich und vorsichtig waren, sich mir zu nähern", erzählte die Frau im Gespräch mit The Dodo.

Doch ein altbekannter Trick sollte ihr schon bald zum Erfolg verhelfen.

Tierheim berichtet auch auf Facebook über die Hunde

Diese zwei Hunde hatten es sich im Garten des leerstehenden Hauses gemütlich gemacht.
Diese zwei Hunde hatten es sich im Garten des leerstehenden Hauses gemütlich gemacht.  © Screenshot/Facebook/Detroit Pit Crew Dog Rescue

Mit den guten alten Leckerlis verschaffte sich Sumpter die Aufmerksamkeit der beiden "Gartenbewohner". "Ich konnte sie mit netten Gesprächen und schmackhaften Leckereien überzeugen", sagte sie.

Nach etwa 30 Minuten saßen Mercy und Grace, wie sie bald genannt wurden, in Sumpters Käfig. Wie sich herausstellte, waren die Hunde nicht von ihren Vorbesitzern im Stich gelassen worden. Stattdessen handelte es sich bei ihnen um Streuner.

In der Tierklinik waren die zwei weiterhin sehr schüchtern. Dafür konnten sie mit guter Gesundheit glänzen. Und vierzehn Tage später sah die Welt schon wieder ganz anders aus.

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"Sie sind beide aus ihrem Schneckenhaus herausgekommen und es geht ihnen großartig", sagte Sumpter. Was den Vierbeinern weiterhin fehlt, ist eine Familie, die sich um sie kümmern möchte.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Detroit Pit Crew Dog Rescue

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