Einsamer Welpe rührt Ukrainerin: "Er ergriff meine Hand und bat darum, ihn nach Hause zu bringen"
Odessa (Ukraine) - Der Krieg in der Ukraine ist mittlerweile seit mehr als sieben Monaten im Gange. Davon haben sich die "Love Furry Friends" jedoch bis heute nicht unterkriegen lassen. Am Wochenende meldeten sich die Tierschützer, die in Odessa sitzen, erneut mit einem herzzerreißenden YouTube-Video.
Der knapp sechseinhalb Minuten lange Clip handelt von dem süßen Welpen Misha.
Mutterseelenallein sei der Kleine irgendwo im "Nirgendwo" umhergeirrt, bis Love-Furry-Friend-Gesicht Olena ihn aufgriffen habe, heißt es im Video. "Er ergriff meine Hand und bat darum, ihn nach Hause zu bringen", so der Titel des rührenden Clips.
Viele Menschen in der Ukraine würden ihre Hunde nicht kastrieren wollen. Das "Ergebnis" seien Welpen wie Misha, die außerhalb der Dörfer ausgesetzt würden, so die Tierschützer.
Für den Vierbeiner endete diese traurige Erfahrung abrupt, als seine Retterin ihn fand. Olena nahm den kleinen Rüden im Auto mit zum Tierarzt. Dort musste die Fellnase zunächst wegen Fieber und Durchfall behandelt werden, bekam direkt eine Spritze.
Happy End für Rüde Misha
Ein paar Tage später konnte die Ukrainerin den Welpen mit zu den Love Furry Friends nehmen. Dort bekam Misha erstmal ein kräftiges Bad, das er tapfer über sich ergehen ließ, während die anderen Hunde ihn neugierig beäugten.
Nach ein paar Tagen taute der niedliche Racker auf, verlor seine Angst und begann mit den Artgenossen zu spielen. Bald wirkte das Tier ausgelassen und fröhlich.
Dank dieser Betreuung konnte Misha binnen kürzester Zeit sozialisiert werden. So dauerte es auch nicht lange, bis ein junges Paar den Welpen bei sich aufnahm und ihm ein Happy End bescherte.
Für ihre gefährliche Arbeit in der Ukraine bitten die Love Furry Friends um Spenden. Nähere Informationen finden sich dazu unter dem YouTube-Video des Teams.
Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel