Egal ob Rettung, Jagd oder Therapie: "Gebrauchshunde" sind nun Kulturerbe

Von Lea Marie Kläsener

Magdeburg - Der Einsatz vom besten Freund des Menschen als sogenannter Gebrauchshund ist zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden.

Die Vierbeiner können Menschen in vielen Situationen unterstützen. (Symbolbild)  © Vadim Ghirda/AP/dpa

Die Kultusministerkonferenz hat den Antrag aus Sachsen-Anhalt ins bundesweite Verzeichnis aufgenommen, wie das Ministerium für Kultur in Sachsen-Anhalt mitteilte.

Beim Hundesport im Verein oder als ausgebildeter Rettungs- oder Therapiehund sind die Tiere in vielfältigen Einsätzen, wie es hieß.

Das Brauchtum zeigt laut Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (73, CDU), "welch vielfältige kulturelle Traditionen und Ausdrucksformen in Sachsen-Anhalt und Deutschland beheimatet sind".

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Sie verbinden ihm zufolge Generationen und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Das bundesweite Verzeichnis umfasst 168 Einträge. Aus Sachsen-Anhalt stammen etwa die Spergauer Lichtmeß, die Schachtradition in Ströbeck oder die Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle.

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Vorschläge für eine Aufnahme macht die Kulturministerkonferenz. Ein unabhängiges Fachkomitee, angesiedelt bei der deutschen Unesco-Kommission, prüft und bewertet diese.

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