Drohnen und Hubschrauber! Dackel und sein Herrchen lösen Großeinsatz aus

Von Frederick Mersi

Fürsteneck - Da sein Dackel Ludwig verschwunden war, machte sich ein 69-Jähriger in Niederbayern lautstark auf die Suche nach ihm. Ein Missverständnis brachte dabei unerwartete Verstärkung.

Ein Dackel hat in Bayern für einen großen Polizeieinsatz gesucht. Sogar ein Hubschrauber war beteiligt. (Symbolbild)
Ein Dackel hat in Bayern für einen großen Polizeieinsatz gesucht. Sogar ein Hubschrauber war beteiligt. (Symbolbild)  © Frank Rumpenhorst/dpa

Denn Dackel und Herrchen haben unbeabsichtigt einen Sucheinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst - und jener hatte es letztendlich in sich!

Wie die Beamten am Freitag mitteilten, war das kleine Tier seinem Besitzer davongelaufen, weshalb der 69-Jährige in einem Wald bei Fürsteneck im Landkreis Freyung-Grafenau mit durchaus lauten "Hier"-Rufen auf die Suche nach dem Hund ging.

Forstarbeiter hörten die Rufe, hielten sie aber laut Polizei für Hilferufe. Die Männer riefen demnach die Rettungskräfte. Polizei, Feuerwehr und Bergwacht hätten in dem unwegsamen Gelände gesucht - samt Hubschrauber und Drohne mit Wärmebildkamera.

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Das Suchaufgebot war "wohl kaum kleiner, als es weiland beim mysteriösen Tod König Ludwigs II. im Starnberger See gewesen sein dürfte", teilte die Polizei zum Umfang des großen Einsatzes mit.

Erst als sich der Mann nach etwa einer halben Stunde bei Suchkräften meldete, war das Missverständnis klar. Der Dackel wurde laut den Beamten von einem Bekannten gefunden - und kam wohlbehalten wieder in seinem Zuhause an. Einem Polizeisprecher zufolge wird der 69-Jährige wohl nicht für den unerwarteten Sucheinsatz zahlen müssen.

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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