Drama im Wald: Hund mit eigener Leine erwürgt?
Völklingen - Der Wald ist ein friedlicher Ort, an dem Menschen entspannen und zu sich finden können. Doch immer wieder lassen gruslige Funde die Menschen erschaudern.
Auf den ersten Blick liegt der schwarze Hund ganz friedlich da, so als würde er schlafen. Doch schon auf den zweiten ist zu erkennen, dass da etwas ganz und gar nicht stimmen kann.
Der Vierbeiner ist genauso wie das Laub, dass ihn sanft bettet, mit einer eisigen Schicht Reif überzogen. Er lebt nicht mehr, irgendjemand hat ihn womöglich mit seiner eigenen Leine erdrosselt.
Am 19. Januar wurde der Rüde auf einem Waldweg zwischen Lauterbach und Ludweiler im Saarland gefunden.
Da das offensichtlich ältere Tier nicht gekennzeichnet war, sucht jetzt der Tierschutzverein aus Völklingen nach Besitzer:
"WER KENNT DIESEN HUND?!! [...] Er hatte eine Leine ohne Halsband um den Hals, und es könnte aufgrund der Fundumstände durchaus möglich sein, dass das Tier stranguliert wurde."
"Unsere Bitte an alle: Wer kennt diesen Hund, wo lebte ein älterer Hund, auf den diese Optik passt und der seit dem 19. Januar vormittags nicht mehr da ist?
Auf Facebook und unter der den Nummern 06834/6909575 bzw. 06834/6909576 können Hinweise, gerne auch anonym, abgegeben werden.
Tote Hunde im Wald sind leider keine Seltenheit
Leider sind Funde von toten Hunden im Wald keine Seltenheit. Immer wieder machen Spaziergänger diese traurige Entdeckung.
So wurde beispielsweise Ende September der seltene tschechoslowakischer Wolfshund Yukon von seiner Besitzerin als vermisst gemeldet (TAG24 berichtete).
Da zeitgleich auffiel, dass am Gartenzaun zwei Elemente fehlten und des Nachts ein Transporter vom Haus weggefahren war, wurde schon bald von einem Verbrechen ausgegangen.
Wenige Tage später fand ein Jäger den Hund dann in einem Waldstück. Offensichtlich hatte ihn jemand so schlimm geschlagen, dass er daran gestorben ist.
Über die Täter und deren Motiv ist nichts bekannt.
Schon einen Monat zuvor wurde nahe der A9-Anschlussstelle Dessau-Süd eine tote Hündin gefunden (TAG24 berichtete).
Der Vierbeiner war im Wald wohl einem Fuchs hinterhergelaufen und anschließend spurlos verschwunden.
Anschließend entbrannte ein Streit über den Kadaver. Das Frauchen weigerte sich zunächst, diesen abzuholen. Erst nach einigem Hin und Her willigte sie doch noch ein.