Dieses Schaf denkt, dass es ein Hund ist
Bampton - Echte Freundschaft kennt scheinbar auch zwischen Tieren keine Grenzen! Zumindest gilt das für Schaf Chopsy und ihre Hundefreunde. Das Schaf versteht sich mittlerweile so gut mit den anderen Vierbeinern, dass sie denkt, sie wäre selbst ein Hund.
Im zarten Alter von 14 Tagen adoptierte Siobhan Chierrel O’Kelly das Lamm. Die 28-Jährige wollte ihren Hunden so beibringen, keine Tiere aus den benachbarten Schafsherden zu jagen oder zu reißen.
Nach einigen Monaten friedlichen Zusammenlebens war Siobhan überzeugt, dass ihr Plan aufgegangen sei und ihre Hunde in den fremden Schafen in Zukunft friedlich begegnen würden.
Chopsy sollte nun eigentlich wieder zu ihrer Herde zurück. Beim Versuch, dass Schaf wieder in ihre gewohnte Umgebung zu integrieren, weigerte sich Chopsy jedoch und kam immer wieder zurück zu ihren Hundefreunden.
Offenbar konnte das Schaf mit ihren Artgenossen nicht mehr viel anfangen und fühlte sich mittlerweile mehr wie ein Hund.
Das Rudel war ganz begeistert von Chopsys Rückkehr und integrierte sie sofort in ihre Gemeinschaft.
"Wenn Leute an uns vorbeikommen, merken sie nicht einmal, dass sie ein Schaf ist"
Seitdem tollt die ungewöhnliche Truppe fröhlich auf Siobhans Grundstück umher. Chopsy begleitet ihre Freunde bei Spaziergängen, spielt mit ihnen und kommt sogar angelaufen, wenn jemand ihren Namen sagt.
Wenn man die Vierbeiner zusammen sieht, könnte man von Chopsy von Weitem denken, dass es sich bei ihr einfach um einen etwas zu groß gewachsenen Hund handelt:
„Manchmal, wenn Leute an uns vorbeikommen, merken sie nicht einmal, dass sie ein Schaf ist, weil sie mit all den Hunden herumläuft, aber wenn die Leute bemerken, müssen sie zweimal hinsehen und sagen: 'Oh mein Gott, ist das ein Schaf? ', erklärt Siobhan gegenüber der Sun.
Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Chopsy auch anfängt, zu bellen.
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Titelfoto: facebook.com/Wild-Walks