Hamburg - Sechs Monate - so lange sitzt Labrador-Mix Simba schon im Tierheim in Hamburg. Der Vierbeiner hofft darauf, endlich ein liebevolles Zuhause zu finden.

Wie der Hamburger Tierschutzverein auf seiner Website schreibt, kam der Rüde am 12. Juli des vergangenen Jahres ins Tierheim an der Süderstraße. Zuvor war es in seinem häuslichen Umfeld zu mehreren Beißvorfällen gekommen.

Zunächst wusste der neunjährige Hund nicht so recht, was er von seinen Pflegern halten sollte. Entsprechend reserviert und steif reagierte er, wenn man mit ihm interagieren wollte.

Mittlerweile ist Simba aber aufgetaut und entspannt händelbar. Zu Bezugspersonen ist er freundlich, bei Fremden lässt er aber noch ein wenig Vorsicht walten. Kleine Kinder sollte es in seinem neuen Zuhause nicht geben.

Die Fellnase arbeitet grundsätzlich sehr gerne mit Menschen zusammen, liebt das Tricktraining und ist sehr motiviert für jede gemeinsame Aktivität. Für große Ausflüge ist der Mischling auch jederzeit zu haben.

Im Freien wird der Vierbeiner mit einem Maulkorb geführt, da er zu aggressivem Verhalten neigen kann, wenn ihm eine Grenze aufgezeigt oder ihm etwas verwehrt wird, was er möchte.

Laut den Pflegern weiß der Labrador sehr genau, bei welchen Personen er sich was rausnehmen kann. Deshalb sollte auch im häuslichen Umfeld immer trainiert werden - gerade, wenn Besuch empfangen wird.

Einen anderen Hund sollte es in Simbas neuem Zuhause nicht geben. Zwar ist der Rüde mit anderen Hündinnen im Auslauf verträglich, da er jedoch Ressourcen verteidigt, könnte auch ein Zusammenleben mit einem Weibchen problematisch werden.

Trotz seiner Ecken und Kanten handelt es sich bei Simba um einen tollen Hund, der eine zweite Chance verdient hat. Interessenten finden seinen kompletten Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Tierheim unter hamburger-tierschutzverein.de.