Kleiner Hund büxt beim Notarzt aus: Nach Tagen erhält Besitzerin eine SMS mit Fotos
Decatur (USA) - Die Sorge um einen verschwundenen Vierbeiner war riesig! Ausgerechnet beim Besuch des Notarztes war die kleine Fellnase Hazel ausgebüxt.
Das Hündchen musste zum Tiermediziner, weil es aus Versehen CBD-Gummis genascht hatte, schreibt die New York Post.
Dem Haustier musste Flüssigkeit aus dem Körper geleitet werden, weshalb es einen Katheter angelegt bekam. In diesem Zustand wurde die Hunde-Dame nach draußen gebracht, dabei bekam sie keine Leine angelegt. Zitternd vor Angst flüchtete Hazel und wurde nicht mehr gesehen.
Zu allem Überfluss befand sich ihre fürsorgliche Besitzerin Hannah zu dem Zeitpunkt im Urlaub.
Freunde von ihr riefen eine Spendenseite ins Leben, um 10.000 US-Dollar (rund 9200 Euro) zu sammeln, damit Plakate an Werbeflächen angebracht werden konnten. Das Finanzierungsziel wurde innerhalb von 24 Stunden erreicht.
"Wir sind zutiefst betrübt über den Vorfall, der sich vor einigen Tagen bei Saint Francis Veterinary Specialists and Emergency ereignete", hatte die für die Tiermedizin zuständige Muttergesellschaft in der Zeit verlautbaren lassen und unterstützte die Suche.
Hündchen Hazel tauchte plötzlich auf einer Terrasse auf
Es brauchte schließlich jedoch auch eine Portion Glück, um Hazel wiederzufinden.
Eine Frau aus Medlock Park hatte die Hunde-Suchmeldung gelesen und erkannte den Kontinentalen Zwergspaniel, als sie ihn auf ihrer Terrasse erblickte, berichtet Atlanta News First.
Umgehend schickte sie eine SMS mit Fotos an die Halterin.
Einen Screenshot davon postete Hannah Riley auf X (vormals Twitter). "Jemand hat Hazel gefunden!!!" stellte sie freudig erregt fest und fuhr sofort zu der Adresse. Dort konnten Hannah und Hazel wieder vereint werden.
Zwar sei das Hündchen "dünn und verängstigt gewesen und habe gezittert", doch da es keine sichtbaren Verletzungen habe und auf den Namen reagiert, wird sicher bald wieder alles ganz beim Alten sein.
Titelfoto: Bildmontage: Twitter Screenshot hannahcrileyy