Chihuahua und Kojote zeugen Nachwuchs: Das kommt dabei heraus
Florida (USA) - Man mag sich zunächst verwundert die Augen reiben. Doch was unglaublich klingt, ist tatsächlich möglich. Hybride aus Kojote und Hund gibt es wirklich, sogar in einer Chihuahua-Kojote-Kombination!
Wie ein solches Tier aussehen kann, ist auf der Instagram-Seite von Rüde Jasper zu sehen. Der Coydog - wie Hybride aus Kojote und Hund genannt werden - ist auf zahlreichen Fotos und Videos zu bewundern. Mit seinem Frauchen lebt Jasper im US-Staat Florida.
Was bei diesem Hybriden besonders auffällt, ist die längere Schnauze, die sehr spitzen Ohren und die recht kleinen Augen - zumindest im Vergleich zu einem reinrassigen Chihuahua.
Coydogs entstehen durch die Kreuzung eines männlichen Kojoten und eines Hunde-Weibchens. Im umgekehrten Fall nennt sich das kurios anmutende Tier Dogote.
Die Vierbeiner können sich übrigens weiter fortpflanzen, obwohl sie Hybride sind. Diesen Vorteil verwehrt die Natur anderen Hybriden wie zum Beispiel dem Maultier, bei dem es sich um eine Pferde-Esel-Kreuzung handelt.
Doch ist es nicht gefährlich, sich eine Fellnase anzuschaffen, die zur einen Hälfte ein Wildtier ist?
Hände weg: Der Coydog eignet sich als Familienhund in aller Regel nicht
In der Tat kann sich die Haltung eines Coydogs laut hunde-zentrale.com als schwierig erweisen. Da die Tiere nun mal zur Hälfte wild sind, gelten sie als unberechenbar und sogar potenziell gefährlich.
Coydogs haben in aller Regel einen gewaltigen Bewegungsdrang, weil sie ihr hohes Maß an Energie und Ausdauer vom Kojoten-Elterntier im Blut haben. Entsprechend muss man den Hybriden die Chance geben, ihre enorme Energie tagtäglich abzubauen.
Familien, insbesondere mit kleinen Kindern, sollten daher einen großen Bogen um Coydogs machen. Auch wenn Jasper so niedlich und zutraulich aussieht, dürfte er seinem Frauchen einiges an Arbeit abverlangen.
Titelfoto: Collage: 123RF/alenka2194 & 123RF/paultessier