Blutspur führt durchs Haus: Vater tötet Hund seiner Tochter
Connecticut (USA) - Beamte des North Branford Police Department wurden am späten Montagabend zu einem häuslichen Streit gerufen. Schon auf dem Weg dahin erfuhren die Polizisten schreckliche Details.
Ein Vater soll den Hund der eigenen Tochter getötet haben. Über das Ausmaß waren sich die Beamten aber nicht im Klaren. Als sie in der Wohnung ankamen, wurden sie direkt in das Schlafzimmer des Familienvaters geführt.
Den Weg zum Aufenthaltsort des 51-jährigen Arnaldo Silva zeichnete eine Blutspur, die vom Wohnzimmer den Flur hinunter bis ins Schlafzimmer reichte. Wie die Polizei von North Branford mitteilte, trafen sie Silva mit blutiger Nase und blutverschmierter Kleidung an.
Weil der mutmaßliche Hundemörder unter Einfluss von Alkohol und/oder Drogen gestanden haben soll und sich gegen die Beamten wehrte, wurde der 51-Jährige zuerst in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der späteren Hausdurchsuchung fanden die Polizisten dann den Grund, warum sie gerufen wurden: Eine tote zweijährige Bulldogge samt einem blutigen Küchenmesser in der Hundehütte.
Hundemörder muss sich wegen Tierquälerei verantworten
Nachdem das tote Tier untersucht und obduziert wurde, erließ die Staatsanwaltschaft von New Haven am Mittwoch Haftbefehl gegen Arnaldo Silva.
Der herzlose Vater sei nach seiner Untersuchung im Krankenhaus in Gewahrsam genommen worden und müsse sich laut Polizei nun wegen Tierquälerei und Bedrohung vor Gericht verantworten.
"Wir sind entsetzt und bestürzt über dieses grausame Gewaltverbrechen. Unser Herz und unser tiefes Mitgefühl gelten allen Beteiligten. Wir hoffen auf eine rasche Strafverfolgung und Verurteilung des Täters mit der vollen Härte des Gesetzes", sagte der stellvertretende Polizeichef James Lovelace.
Warum Silva zum Messer griff und den Hund der eigenen Tochter hinrichtete, ist nicht bekannt.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/raymondvoskamp, Screenshot/Instagram/northbranfordpolice