Jekaterinburg (Russland) - Es sind erschreckende Szenen, die ein Video aus Russland zeigt: Eine Frau liegt schützend über einem kleinen Kind, während hinter ihnen ein offenbar aggressiver Hund steht. Im Schnee unter den beiden sieht man deutliche Blutspuren, während im Hintergrund ein Mann mehrfach laut hupt. Zu Recht fragt man sich - was ist hier los?

Der Clip, der im russischen Jekaterinburg aufgenommen wurde, soll kurz nach einer Hundeattacke aufgenommen worden sein.

Wie News18 berichtet, soll der Rottweiler das fünfjährige Kind auf der verschneiten Straße angegriffen haben. Die Frau, die anscheinend die Mutter des Jungen ist, zögerte demnach keine Sekunde und warf sich auf das Kind, um Schlimmeres zu verhindern.

Wie ein menschlicher Schutzschild schirmte die Frau den Fünfjährigen mit ihrem Körper vor dem Vierbeiner ab, der nicht von den beiden ablassen wollte und immer wieder bedrohlich die Zähne fletschte.

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Das Blut stamme laut der Quelle von der Mutter des Kindes, die bei der Abwehr des Rottweilers schwer verletzt wurde.

Trotz ihrer Wunden bewegte sich die Frau keinen Zentimeter von ihrem Sohn weg, um ihn weiterhin zu beschützen.

Aufgenommen wurde das Video von einem Autofahrer, der zufällig an der Szenerie vorbeikam. Auch, wenn der Mann keine Anstalten machte, aus seinem Wagen auszusteigen und Mutter und Kind zu helfen, versuchte er zumindest, den Hund mit lautem Hupen davon abzuhalten, die beiden erneut anzugreifen.

Im Clip sieht man, wie eine weitere Person dazukommt und den bösartigen Hund mit einer Schaufel bedroht.

Wenig später soll die Besitzerin des Rottweilers ausfindig gemacht worden sein, die den Vierbeiner wortlos mit sich nahm.

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Die Mutter des Fünfjährigen wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo mehrere Verletzungen wie auch ein schwerer Bruch festgestellt wurden. Der Junge blieb zumindest körperlich unversehrt.

Nun versucht die örtliche Polizei, den Vorfall aufzuklären. Im Internet, wo die Aufnahme schnell die Runde gemacht hat, sind die Reaktionen gespalten.

Während viele die Mutter für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen loben, weisen andere darauf hin, nicht dem Hund die Schuld für die Attacke zu geben. Schließlich sei es Schuld der Hundehalter, dass das Tier derart aggressiv auf Menschen reagiert und offenbar in diese Richtung erzogen worden ist.