Bildhübscher Husky hat Traumatisches erlebt: Findet Fire wieder in die Spur?
Gießen - Die alten seelischen Wunden nagen noch immer sehr an Husky Fire. Der wunderschöne Hund lebt derzeit im Tierheim im hessischen Gießen, würde sich jedoch darüber freuen, schon bald in ein liebevolles Für-Immer-Zuhause ziehen zu dürfen.
![Husky Fire hatte es in der Vergangenheit allem Anschein nach nicht leicht.](https://media.tag24.de/951x634/w/0/w0axcjqwwu1jvgl7dmja0eyvuczejc4t.jpg)
Der bald zwei Jahre alte Vierbeiner ist rassetypisch äußerst agil und bewegungsfreudig. Menschen gegenüber ist er zu Beginn aber noch skeptisch. Mit ein wenig Anlaufzeit gelingt es ihm aber mittlerweile, sich ein Herz zu fassen und Nähe zuzulassen.
Dennoch gilt es zu beachten, dass er personenabhängig auf Kommandos und Anweisungen reagiert. Mal gehorcht er praktisch aufs Wort, in anderen Fällen hinterfragt er die gegebenen Kommandos und driftet nahezu in eine Diskussion ab.
Ohne genauere Details zu nennen, gab eine Sprecherin des Gießener Tierheims jedoch zu Protokoll, dass man mittlerweile erfahren habe, dass Fire eine schwere Vergangenheit hinter sich gehabt haben muss. Dies äußert sich unter anderem in der Angst vor dem Straßenverkehr und Autos.
Zu Letzteren scheint er aber ein ambivalentes Verhältnis zu haben, da er auch immer wieder dazu neigt, ihnen hinterherzujagen. Zudem lässt seine Leinenführigkeit zu wünschen übrig, was seiner enormen Ablenkung durch Umweltreize geschuldet sein dürfte.
Interessenten, die jedoch in der Lage sind, viel Geduld und Zeit zu investieren, können sich sicher sein, dass Fire ein perfekter Alltagsbegleiter werden kann, da er sich in der Regel als äußerst lernwillig zeigt.
Husky Fire muss seine Vergangenheit verarbeiten: Katzen sind ein absolutes No-Go
![Wird er mit Situationen von früher konfrontiert, neigt er zu äußerst unsicherem Verhalten.](https://media.tag24.de/951x634/x/v/xvdj0nbz9vlo42s0k2trgs6hnkedc40w.jpg)
Während noch nicht bekannt ist, ob der Husky-Rüde mit Kindern oder anderen Hunden in einem Haushalt zusammenleben kann, steht bereits fest, dass sein zukünftiges Zuhause nicht von Katzen bewohnt werden darf.
Wer dem Blickfang eine Chance geben möchte und ihm dabei helfen will, alte Wunden zum Heilen zu bringen, meldet sich unter der Rufnummer 0641/52251. Das Telefon ist Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von Montag bis Samstag von 15 bis 17 Uhr besetzt.
Titelfoto: Tierschutzverein Gießen und Umgebung e.V.