Charlotte (North Carolina) - Warum wollten sie ihm das nur antun? Denny, der dreijährige American Bully, sollte nach dem Willen seiner Besitzer eingeschläfert werden. Der arme Hund, der seit einem tragischen Unfall keine Augen mehr hatte, war ansonsten körperlich total fit. Der Mediziner sah also keinen Grund dafür, den blinden Rüden einzuschläfern. Seine Besitzer wollten ihn hingegen loswerden, weil sie einen Umzug planten. Diese Situation brach nicht nur dem Arzt das Herz.

Aus Mitleid mit dem Vierbeiner weigerte er sich, ihn einzuschläfern. Doch behalten konnte der Tierarzt ihn leider nicht. Deshalb wandte er sich an Chrissy Elder, der Gründerin von "Forgotten, Now Family", einer Tierrettungsorganisation in Charlotte, North Carolina.

"Als ich von Denny hörte, wusste ich, dass ich etwas tun musste, um zu helfen", sagte die Tierschützerin diese Woche im Gespräch mit Newsweek. "Kein Tier verdient es, weggestoßen zu werden, schon gar nicht eines, das so süß ist wie Denny."

Eigentlich wollte Elder den Hund nur für eine gewisse Zeit bei sich in der Pflegestelle behalten, bis sich ein geeigneter Interessent finden würde.

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Doch schon bald musste sie feststellen, dass sich die Dinge in eine andere Richtung entwickelten.

Mit seiner liebenswürdigen Art brach Denny auch seiner Pflegerin das Herz, die kurz darauf ein Video mit ihm auf TikTok hochlud. Darin stellte sie die Fellnase und ihre tragische Geschichte vor.

Zehntausende Klicks erhielt das rührende Werk seit Ende Februar. Denn vielen Usern ging das Schicksal des Rüden ebenso unter die Haut. Zum Glück bahnte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein Happy End für Denny an.

"Ich habe mich in ihn verliebt, als ich ihn pflegte", sagte Elder. "Und jetzt hat er bei mir ein Zuhause für immer."

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Denny ist nun also in den besten Händen. Was für ein Glück, dass ihm sein Tierarzt diese Chance ermöglicht hat.