Bei 30 Grad in Auto eingesperrt: Hunde sitzen über eine Stunde in Hitze-Hölle fest!

Mönchengladbach (NRW) – Die Polizei hat in Mönchengladbach zwei Hunde aus einem völlig überhitzten Auto befreit. Die Tiere saßen mehr als eine Stunde lang bei 30 Grad Außentemperatur in dem Wagen fest.

Zwei Hunde waren ohne Wasser und bei 30 Grad Außentemperatur in einem Auto eingesperrt. Die Polizei befreite sie. (Symbolbild)
Zwei Hunde waren ohne Wasser und bei 30 Grad Außentemperatur in einem Auto eingesperrt. Die Polizei befreite sie. (Symbolbild)  © 123rf/theadaptive

Eine Passantin hatte die beiden Vierbeiner, die in einem verschlossenen Suzuki saßen, gegen 16.45 Uhr am Max-Roeder-Weg bemerkt, wie die Beamten mitteilten.

Eine gute Stunde später sei sie erneut an dem Fahrzeug vorbeigekommen, in dem immer noch die Hunde verharrten, ohne sich selbst befreien zu können. Lediglich die Fenster seien einen kleinen Spaltbreit geöffnet gewesen.

Sofort wählte die Frau den Notruf und die Polizei rückte an. Zu diesem Zeitpunkt strahlte die pralle Sonne auf das Auto und im Inneren stand nirgendwo Wasser bereit.

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Die Hunde hechelten bereits stark und zeigten laut Polizei Anzeichen von deutlicher Überhitzung. Der Versuch, die Halterin des Suzukis zu kontaktieren, schlug fehl.

Als die Beamten versuchten, eine der Scheiben herunterzudrücken, reagierten die Hunde verängstigt und aggressiv und versuchten zunächst, ihre Retter zu beißen.

Mithilfe von Hundeleckerlis beruhigten die Polizisten das Duo, bis sie ins Auto greifen und die Tür von innen entriegeln konnten. Die Anruferin hatte inzwischen Wasser für die Vierbeiner besorgt, das sie dankbar tranken, bevor die Polizei die beiden in ein Tierheim brachte.

Gegen die Besitzerin wurde eine Anzeige erstellt. Die Polizei warnt eindringlich davor, Tiere bei den aktuellen Temperaturen im Auto zurückzulassen: "Sie quälen damit Ihre Hunde nicht 'nur', sondern bringen sie auch in Lebensgefahr! Temperaturen um die 40 Grad können für Hunde tödlich sein!"

Titelfoto: 123rf/theadaptive

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