Kalifornien (USA) - Einen ganzen Monat lang irrte diese ausgesetzte Vierbeinerin durch die Straßen - voller Angst und ganz allein.

"Maribel [eine Freundin der Tierretterin, Anm. d. Red.] versuchte alles, um [der Hündin] zu helfen, doch sie rannte immer wieder davon", schrieb Suzette Hall seither auf ihrem Facebook-Account, teilte dazu Bilder der völlig zerzausten Fellnase.

"Sie hatte so eine Angst, während sie sich in den langen, einsamen Nächten unter Autos versteckte."

Maribel begann schließlich, die Streunerin zu füttern, woraufhin diese jeden Tag zweimal - immer zur gleichen Uhrzeit - erschien, um sich etwas zu essen zu holen. Eine kleine Routine entstand.

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"Somit wusste ich, dass sie zwischen 18 und 19 Uhr auftauchen würde", berichtete Hall weiter. Kurzerhand packte sie ihre Sachen und machte sich auf den Weg.

Und tatsächlich: Vor Ort entdeckte sie das einsame Tier - pünktlich zur Essenszeit.

"Ich sah, wie winzig sie war", erklärte Hall schweren Herzens. "Ich wusste sofort, dass ich es nicht zulassen würde, dass die auch nur eine weitere Nacht da draußen verbringen wird."

Hall und Maribel bauten also eine kleine Falle auf und warteten. Und dann ging plötzlich alles ganz schnell!

"Wir hielten unseren Atem an und dieses kleine Mädchen spazierte geradewegs in unsere Falle. Das war einfach nur wundervoll."

Es schien, als hätte die Hunde-Dame sofort gewusst, dass sie bei Hall und ihrer Freundin in Sicherheit sein würde.

"Sie sah aus wie ein Ewok", lachte Hall weiter, bezog sich dabei auf ein Fabelwesen aus der "Star Wars"-Welt. "So süß, so schmutzig, so winzig."

Anschließend ging es für die Fellnase gemeinsam mit ihren Retterinnen zuerst zum Tierarzt und anschließend in ein Übergangszuhause. Nun macht es sich Hall zur Aufgabe, das passende Für-immer-Körbchen für ihren neuesten Schützling zu finden.