Ausgesetzt an der A17: Hund sieht so traurig aus, als er gerettet wird
Pirna - Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen. Leider gilt das nicht immer umgekehrt. Direkt an der Autobahn hat jetzt mutmaßlich ein Frauchen seinen "Liebling" einfach ausgesetzt. Herzlos!
Aus großen traurigen Augen schaute die einsame Beagle-Dame. Angeleint im Frauenklo auf dem Rastplatz "Heidenholz" an der A17 direkt an der Tschechen-Grenze.
Immerhin: Es scheint kein leichter Abschied gewesen zu sein. Denn neben der Hündin standen gefüllter Fress- und Trinknapf. Nur vom Besitzer oder der Besitzerin fehlte jede Spur.
"Wir erhielten 16.25 Uhr einen Hilferuf wegen des Hundes", bestätigt Polizeisprecher Rocco Reichel (53). "Er wurde dann ins Tierheim Pirna gebracht."
Auffällig: Die Hündin (schwarzes Stoffhalsband) machte einen recht gepflegten Eindruck, war anfangs etwas überdreht und unsicher, was allerdings angesichts der Situation kaum verwunderlich ist.
Wer Angaben zur Herkunft der Hündin machen kann, wird gebeten, sich im Tierheim zu melden. Das würde eine Weitervermittlung erheblich erleichtern.
Titelfoto: Bildmontage: Egbert Kamprath, privat