Hamburg - Das Hamburger Tierheim Süderstraße platzt aus allen Nähten. Das hat kurz vor Weihnachten drastische Konsequenzen.
"Aufgrund der anhaltenden Belastungssituation unseres Tierheims müssen wir einen Aufnahmestopp für Hunde und Haustauben aussprechen", teilte der Hamburger Tierschutzverein jetzt mit.
Grund dafür sei eine Vielzahl von Sicherstellungen in den vergangenen Tagen.
Von dem Aufnahmestopp seien sowohl Fund- als auch Abgabetiere betroffen. Nach telefonischer Absprache werde eine Warteliste erstellt.
Wer einen Hund oder eine Haustaube in Not findet, solle sich telefonisch beim Tierheim oder der Polizei melden. Dort werde das weitere Vorgehen geklärt.
Derzeit ist die Zukunft des Tierheims ungewiss. Der Tierschutzverein hat den Vertrag mit der Stadt zum Jahresende gekündigt. Der Grund: gestiegene Kosten. Was Hamburg zahlt, reiche nicht zur Deckung.