Auf einmal blieb er einfach sitzen: 13 Retter müssen erschöpften Hund den Berg hinabtragen
Scafell Pike (Großbritannien) - Die Besteigung eines der höchsten Berge in Großbritannien stellte sich als zu anstrengend für einen haarigen Vierbeiner heraus. Weil sich der Hund weigerte, den Weg auch noch zurückzulaufen, mussten die Bergretter ausrücken.
Der Scafell Pike ist einer der höchsten Berge in Großbritannien. Im Vergleich zu den Bergen auf dem europäischen Festland ist er aber mit einer Höhe von 978 Metern ziemlich klein. Der inaktive Vulkan gehört zum UNESCO-Weltkulturelbe und ist für Touristen sowie Wanderfans ein beliebtes Ausflugsziel.
Trotz der relativ geringen Höhe ist die Wanderung bis zum Gipfel anstrengend, vor allem für Vierbeiner. Das musste ein Akita-Inu am eigenen Leib erfahren. Der arme Hund erklomm mit seinen Besitzern den Scafell Pike und konnte vor Erschöpfung den Abstieg nicht mehr bewältigen. Des Weiteren soll er laut der Mitteilung der Bergretter eine leichte Verletzung gehabt haben. Wo und wie sich der arme Vierbeiner eine Blessur zugezogen hat, wurde nicht erwähnt.
Zum Glück für das Tier waren die Bergretter nicht weit entfernt, da sie an diesem Tag bereits mehrmals ausrücken mussten. 13 Einsatzkräfte kamen, um den Hund zu retten.
"Obwohl es sich mit 33 kg um einen recht großen Hund handelte, war es eine Freude, einen so relativ leichten Verletzten zu tragen. Das Opfer blieb die ganze Zeit kühl, ruhig und geradezu königlich!", wird der Einsatz von den Rettern beschrieben.
Die Besitzer konnten den Hund nicht selbst den Berg hinabtragen
Herrchen und Frauchen des Akita-Inu harrten an seiner Seite aus. Da sie aber langsam anfingen auszukühlen, wurden sie von den Bergrettern angewiesen, den Abstieg zu beginnen.
Der 33 Kilo schwere Hund ließ sich dann auf einer Trage von den 13 Einsatzkräften den Berg hinuntertragen, dies dauerte über vier Stunden. Wie man auf den Fotos sehen kann, genoss er diese Prozedur deutlich.
Am Fuße des Scafell Pike wurden die Besitzer und der Hund wieder zusammengeführt.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Keswick Mountain Rescue Team