Hund vergiftet: Frauchen warnt vor diesem Haushaltsgegenstand
Christchurch (Neuseeland) - Als Marianne Whyte am vergangenen Wochenende nach Hause kam, benahm sich ihr Hund merkwürdig. Er erkannte sie auf einmal nicht mehr und war auch ansonsten schlecht darauf. Die Ursache war ein gewöhnlicher Haushaltsgegenstand oder besser dessen Inhalt.
Auch am folgenden Tag benahm sich der Vierbeiner noch komisch. Fieberhaft überlegte Marianne, was ihm fehlen könnte.
Plötzlich kam der Frau aus Christchurch in Neuseeland die Erleuchtung. Auf Facebook schreibt sie:
"Ich stellte fest, dass ich meinen neuen Aroma Diffusor (Lufterfrischer) in Betrieb genommen hatte."
Sie entschied sich, ihn abzuschalten und schon am Nachmittag ging es dem Vierbeiner deutlich besser.
Doch nur wenig später meinte der Hundesitter, dass er wieder verwirrt ist und sich unter dem Bett verkrochen hat. Marianne schaffte ihn zum Tierarzt. Der stellte eine interessante Diagnose:
"Es stellte sich heraus, dass das Teebaumöl, das ich im Diffusor verwendet habe, giftig für Hunde ist. Zum Glück zeigte ein Test, dass seine Leber in Ordnung ist, aber er war noch nicht über den Berg."
Der Arzt gab ihm Flüssigkeit, um das Gift wieder aus dem Körper herauszubekommen.
Popularität von ätherischen Ölen ein großes Problem für Haustiere
Nach Aussage des Mediziners häufen sich solche Fälle in letzter Zeit. Immer mehr Menschen nutzen im Haushalt Lufterfrischer, aber achten nicht darauf, ob ihre Tiere die Duftstoffe vertragen.
Deshalb möchte Marianne jetzt mit der Geschichte ihres Hundes andere Besitzer warnen. Auf ihrer Facebook-Seite listete sie diverse Öle auf, die in einem Aroma Diffusor nicht verwendet werden sollten:
Anis, Birke, Bittermandel, Boldo, Kalmus, Kampfer, Kassien, Gänsefüße, Gewürznelken, Knoblauch, Gänsefuß, Meerrettich, Ysop, Wacholder, Beifuß, Senf, Oregano, Polei-Minze, Roter oder weißer Thymian, Weinraute, Heiligenkraut, Sassafras, Bohnenkraut, Rainfarn, Teebaumöl, Palästina-Pistazie, Thuja, Wintergrün, Wermut und Schafgarbe.
Doch jeder Hundebesitzer sollte überlegen, ob er bei den empfindlichen Nasen der Vierbeiner überhaupt einen Lufterfrischer verwenden will.
Im Fall von Marianne Whyte ist es nochmal gut ausgegangen. Es ist dem Hund zu wünschen, dass sie in Zukunft auf solche Experimente verzichtet.