Essen - Tragisches Ende einer bösen Hunde-Attacke auf ein Kind. In Essen wurde ein aggressiver Vierbeiner von einem Polizisten erschossen.

Der frei laufende Kangal-Schäferhund-Mix gefährdete am Mittwoch gegen 14 Uhr zunächst den Straßenverkehr, da er im Bereich der Velberter Straße/Kellerstraße immer wieder auf die Fahrbahn lief.

Die Beamten wurden alarmiert. Als diese eintrafen, meldete sich eine Frau bei den Polizisten und berichtete, dass ihr Sohn (12) bereits von dem Tier angegriffen wurde.

Auch die Hundehalterin des aggressiven Tieres meldete sich in der Zwischenzeit und gab an, "die Kontrolle über ihr Tier verloren" zu haben, so die Beamten.

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Der Hund griff später auch einen Polizisten an. "Nur durch den Gebrauch der Schusswaffe war es dem Beamten möglich, den Angriff des Tieres abzuwehren und eigene mögliche Verletzungen zu verhindern", heißt es.

Der Vierbeiner starb noch vor Ort. Der Junge konnte nach einer Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen, stand aber noch unter Schock.

Jetzt kommt die Frage auf: Warum lief der Hund noch frei herum? In der Vergangenheit fiel der Kangal-Schäferhund-Mix in mindestens einem Fall (18. Januar) negativ auf.

Hier griff der Hund einen Weimaraner an. Dieser wurde attackiert, gebissen und schwer verletzt.

"Bei dem Versuch, die beiden Hunde voneinander zu trennen, wurde auch die Besitzerin des Weimaraner durch den Kangal-Schäferhund-Mix gebissen und leicht verletzt", so die Polizei.

Gegen die Hundehalterin wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.