Aggressive Hunde attackieren Frau und zerfleischen ihren Malteser

Elizówka - Schock für eine Hundebesitzerin! Mehrere American Staffordshire Terrier, kurz Amstaff, griffen am Montagabend eine Frau und ihren Malteser an. Die aggressiven Tiere zerrissen das Hündchen vor den Augen der Halterin.

Möglicherweise griffen die Hunde aus Hunger an. (Symbolbild)
Möglicherweise griffen die Hunde aus Hunger an. (Symbolbild)  © 123rf.com/Yuriy Seleznyov

Der Vorfall ereignete sich in Elizówka, einem polnischen Dorf bei Lublin. Die Besitzerin von Hündin "Mia" und ihr Freund gingen gegen 18.30 Uhr mit ihrem kleinen Liebling kurz vors Haus.

Plötzlich wurde die Frau von vier angriffslustigen Amstaffs attackiert, die auf dem Anwesen frei herumliefen. Offenbar waren sie zuvor unbeaufsichtigt und schließlich aus ihrem Zuhause weggelaufen.

Schnell nahm die Besitzerin ihren Hund schützend in die Arme. Doch die Amstaffs umzingelten beide. Dann stürzten sich die Tiere erst auf die Frau und schnappten dann den kleinen Vierbeiner, berichtet die polnische Regionalzeitung "Dziennik Wschodni".

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Der Malteser hatte keine Chance gegen die viel größeren Hunde.

"Sie haben meinen Hund fast zerrissen", schilderte die Frau, die während des Angriffs ebenfalls leicht verletzt wurde. "Dieser Moment war schrecklich", beschrieb sie die Situation. "Ich habe Mia als Welpen aufgezogen. Sie war dreieinhalb Jahre alt. Sie war eine sehr freundliche und sanfte Hündin. Jeder im Haus kannte sie."

Wenig später trafen ein Rettungswagen, die Polizei sowie eine Tierärztin vor Ort ein. Die entsetzte Veterinärin gab zu: "Ich habe so etwas noch nie gesehen. Der Malteser wurde zerfetzt. Der Anblick war erschreckend."

Hundebesitzer wurde von der Polizei gesucht

Wie sich herausstellte, wurde der Hundebesitzer (33) von der Polizei gesucht - und umgehend festgenommen. Er war bereits vorbestraft wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss.

Anwohner berichteten, dass der 33-Jährige seine Hunde zwar immer an der Leine ausführte, jedoch trugen sie nie einen Maulkorb. Möglicherweise hatte er die Tiere auch geschlagen, schlecht gefüttert und einige Tage alleine gelassen. Die Polizei überprüft derzeit die Bedingungen, unter denen die Vierbeiner gehalten wurden. Zudem soll der Beschuldigte illegalen Welpen-Handel betrieben haben.

Die Amstaffs hatten keine gültigen Impfungen. Auch die letzte Tollwut-Impfung lag vier Jahre zurück. Sie kamen zur Beobachtung in eine Tierklinik.

Titelfoto: 123rf.com/Yuriy Seleznyov

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