16 völlig verwahrloste Hunde gefunden: Mehr als die Hälfte ist nun tot

Somerset (England) - 16 Hunde wurden aus völliger Verwahrlosung gerettet und doch kam für einen Teil von ihnen jede Hilfe zu spät. Nun steht das recht milde Strafmaß für eine Frau aus Großbritannien fest.

Eines der Tiere, das ein völlig verfilztes Fell hatte, weil es im Dreck leben musste.
Eines der Tiere, das ein völlig verfilztes Fell hatte, weil es im Dreck leben musste.  © RSPCA

Judy Patricia Doolan darf zehn Jahre lang keine Haustiere halten und muss 600 Pfund (rund 700 Euro) Strafe zahlen, berichtet Yahoo.com.

Die 16 Vierbeiner, die sie auf einem Grundstück hielt, befanden sich in einem erbärmlichen Zustand, hatten ein schmutziges und stinkendes Fell, teilweise verfaulte Zähne und überwachsene Nägel.

Mehrere Tiere wirkten übermäßig aggressiv oder unsicher, weil sie einen Umgang mit Menschen nicht gewohnt waren.

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Tragischerweise mussten neun der 16 Fellnasen eingeschläfert werden.

Die anderen sieben Hunde befinden sich nun in der Obhut der Tierschutzorganisation RSPCA.

Räume voller Fäkalien: Hunde hatten ein stark verfilztes Fell

Die Beschuldigte hatte erfolglos Berufung eingelegt. (Symbolbild)
Die Beschuldigte hatte erfolglos Berufung eingelegt. (Symbolbild)  © 123RF / stockdeca

Deren Mitarbeiterin Hawley Lawrence hatte im März 2023 das Anwesen aufgesucht und dort komplett schmutzige Räumlichkeiten vorgefunden.

Fäkalien bedeckten den Boden, manche Fenster waren mit Kot beschmiert, was einen fürchterlichen Gestank zur Folge hatte.

Viele Hunde hatten ein verfilztes Fell. Bei einem der Vierbeiner hatten die Verfilzungen ein Gesamtgewicht von mehr als zwei Kilogramm.

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Judy Doolan soll die Hunde aus Rumänien gerettet haben, mit der Haltung der Tiere jedoch überfordert und auch von persönlichen Problemen geplagt gewesen sein. Sie hatte erfolglos gegen ein Urteil aus dem Oktober 2023 Berufung eingelegt.

"Unser Appell an alle Tierbesitzer ist, sicherzustellen, dass sie [die Tiere] immer die Pflege und Behandlung erhalten, die sie brauchen, wenn sie sie brauchen", appellierte Hawley Lawrence wegen des Vorfalls an die Allgemeinheit und machte deutlich, dass es "ein Privileg" sei, ein "Haustier zu besitzen".

Titelfoto: RSPCA

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