Deshalb sind diese Pflanzen für Tiere extrem gefährlich
München - Weihnachtssterne findet man gerade überall: Im Supermarkt stehen die Pflanzen mit den markanten Blättern von weiß, über rosa bis knallrot. Doch die schmückende Pracht kann für Tiere ein Todesurteil sein.

Es gibt die in allen Größen und teilweise sogar mit Glitzerstaub: Weihnachtssterne. Die dekorative Pflanze schmückt viele deutsche Haushalte zur Weihnachtszeit.
Doch für Tiere sind die Pflanzen gefährlich! Neues Zimmergrün zieht auch neugierige Haustiere an, für die die Begegnung mit einem Weihnachtsstern fatal ausgehen kann.
Denn den Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und ist hochgiftig. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Vögeln bekommt die Pflanze nicht gut. Wird das Gewächs neugierig angeknabbert, hat dass schlimme Konsequenzen für die Gesundheit der Tiere.
"Zu den klassischen Vergiftungserscheinungen bei Tieren durch Weihnachtssterne gehören Erbrechen, Zittern, Speicheln und Muskelkrämpfe", beschreibt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e. V., die Symptome.
Stärkere Durchfall und schließlich Nierenversagen folgen den Symptomen der Vergiftung. Wenn nicht schnell ein Tierarzt aufgesucht wird, kann man dem Tier meist nicht mehr helfen: "Zwei Stunden hat man Zeit, um ein Mittel zu spritzen, damit das Tier sich erbrechen muss", beschreibt die Tierärztin eine Notfallmedikation.
Besser man führt neugierige Haustier gar nicht erst in Versuchung und feiert den Advent und das fest ohne Weihnachtsstern.
