Frau füttert ihren Hund jahrelang mit Katzenbabys
Straßburg - Eine Frau aus Kärnten (Österreich) wurde nun verklagt, weil sie ihren Hund streunende Baby-Katzen zu Fressen gab.
Der Verein "Tierschutz Aktiv" deckte diesen Fall besonderen Tierleides auf.
Hintergrund war ein Streit mit einer Anwohnerin. Die war wütend darüber, dass der Verein die jungen Katzen kastriert. Sie befürchtete, dass ihr Hund dadurch keine Katzenbabys mehr fressen kann. "Unser Hund freut sich immer so, weil er sie so gerne ist! Jetzt wird er traurig sein", so die Frau.
Die Tierschützer reagierten geschockt, aber die Dame ließ sich davon nicht beeindrucken und^ meinte ohne Scham: "Wenn die so klein sind, spüren die das ja eh nicht." Seit mehreren Jahren verfüttere sie kleine Straßenkatzen an ihren Hund.
Das sahen Tierschützer anders und haben die Hundebesitzerin nun verklagt. Ob sie vor Gericht damit Erfolg haben werden, ist aber fraglich: auf Tierrechte wird in der Justiz selten gepocht.
Die Tierschützer sind entsetzt
"Tierschutz Aktiv" muss das erstmal verarbeiten. "Wir haben wirklich schon viele Horror-Szenarien gehört und gesehen, aber DAS war mit Abstand das Abscheulichste", sagte eine Mitarbeiterin entsetzt zu heute.at.
Titelfoto: Pfotenhilfe/APA/dpa