Hund kämpft in zugefrorenem See um sein Leben - Besitzerin macht sich keine Sorgen: "Es geht ihm gut"

Lenexa (USA) - Es waren dramatische Szenen! In Lenexa im US-Bundesstaat Kansas kämpfte ein Hund verzweifelt um sein Leben. Das arme Tier war in einem zugefrorenen See ins Eis eingebrochen und verlor langsam die Kraft, sich weiterhin über Wasser zu halten.

In den USA mühte sich ein Hund ab, nachdem er durch die dünne Eisdecke auf einem See gebrochen war. (Symbolbild)
In den USA mühte sich ein Hund ab, nachdem er durch die dünne Eisdecke auf einem See gebrochen war. (Symbolbild)  © 123rf.com/zuzule

Wie in einem im Internet geteilten Video zu sehen ist, versuchte der Vierbeiner mehrmals, sich am Rand des Eislochs mit seinen Vorderpfoten selbst aus der eiskalten Falle zu ziehen.

Doch es gelang ihm nicht. Immer wieder rutschte der kleine Kerl ab und drohte, unterzugehen.

Ein Mann, der das Ganze vom Ufer des Shawnee Mission Lake aus beobachtet hatte, fasste sich ohne zu zögern ein Herz und stürzte sich ins Wasser.

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Jedoch war das Vorankommen schwer. Mit seinen Fäusten zerschlug er das Eis vor sich, um den Weg zum Hund freizumachen. In letzter Sekunde rettete er das erschöpfte Tier und brachte es sicher an den Strand zurück.

Doch wie konnte das überhaupt passieren? Nach heftiger Kälte in den USA wird das Wetter allmählich wärmer, weshalb die Behörden davor warnten, aufs Eis zu gehen. Offenbar war dieser Hund zu schwer für die inzwischen dünn gewordene Eisdecke, die unter ihm brach, wodurch er ins Wasser fiel.

Vorwürfe musste sich deshalb die Hundebesitzerin anhören! Die Frau habe einen Tennisball auf das Eis in der Mitte des Sees geworfen, dem ihr Haustier hinterherlief, und später nichts unternommen, um zu helfen, schrieb Kaitlyn Schneider, eine Zeugin des Vorfalls, auf ihrer Facebook-Seite.

Kein Dankeschön der Hundebesitzerin

Wie der Blog reshareworthy.com schreibt, versuchten mehrere Leute die Person, der der Hund gehörte, durch lautes Rufen ausfindig zu machen. Von ihr sei dann nur "es geht ihm gut" zu hören gewesen.

Während sich mehrere Umstehende bei dem Helden bedankten, kam von der Hundehalterin kein Wort. Kaitlyn Schneider lobte den mutigen Retter: "Er verdient Anerkennung. Das war sehr selbstlos, und ich weiß, dass das Wasser nicht warm war."

An der Besitzerin des Hundes ließ sie dagegen kein gutes Haar. Auf Facebook forderte sie: "Falls jemand diese Frau kennt - bitte nehmt ihr ihren Hund weg".

Titelfoto: 123rf.com/zuzule

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