Hobby-Angler macht Grusel-Fang: "Flussmonster gibt es wirklich"
Perth (Australien) - Horror beim Angeln! Was ein Australier da am Haken hatte, lässt keinen kalt.
Das Grauen lauert im Swan River. Am Sonntag zog Hobby-Angler Liam Kenny etwas sehr Eigenartiges aus dem Wasser: einen völlig zerfetzten Stachelrochen.
Auf Facebook teilte Liam sogleich Bilder seines Fangs. Drei Beißmale zeugen von einem blutigen Kampf. Auch war der Rochen kein Zwerg: Liam schätzt seine Spannweite auf mehr als einen Meter.
"Das ist mit Abstand das Verrückteste, was ich [beim Angeln] je gesehen habe, und der größte Rochen, den ich je gefangen habe", sagt der Australier dem Nachrichtenportal "7news.au" und erzählt die Geschichte hinter dem Gruselfang.
Wie so oft sei er am Sonntag zu seinem Lieblings-Angelspot am Swan River mitten im Großraum der Metropole Perth gefahren, um zu fischen. Plötzlich biss etwas Großes an. Da Liam nur die Grundausrüstung mitbrachte, die sich eher für kleine Fische eignet, ließ er die Leine einfach laufen.
Liam verzichtete zunächst darauf, den großen Brocken herauszuholen, denn er wollte seine Angel und das Zubehör nicht beschädigen. Dann hörte es auf zu ziehen. Als Liam die Angelleine mit dem zerbissenen Stachelrochen zu sich an den Steg zog, staunte er nicht schlecht, machte ein paar Fotos und teilte sie später.
"Flussmonster gibt es wirklich", schrieb der Angler auf Facebook.
Ist das "Flussmonster vom Swan River" in Wahrheit ein Bullenhai?
Liam vermutet, dass ein Hai den Rochen so übel zugerichtet hat - möglicherweise ein Bullenhai. Es ist bekannt, dass diese bis zu drei Meter großen Räuber im Ozean vor der Millionenstadt Perth lauern. Bullenhaie gelten als besonders aggressiv. Angriffe auf Menschen passieren in trauriger Regelmäßigkeit.
Es ist gut möglich, dass der Hai den Rochen angriff, als dieser schon an der Angel war, meint Liam. Das Tier habe dann dreimal zugebissen und ist satt seines Weges geschwommen.
Titelfoto: Montage: Facebook/Liam LK Kenny