Wittenberg - In den vergangenen Tagen kam es in der Region Wittenberg zu mehreren Rettungsaktionen von riesigen Katzengruppen. Das Tierheim wird von den Massen an bedürftigen Tieren überrollt - und bittet dringend um Hilfe.
"Hilfe, es ist katastrophal", schreibt das Tierheim Wittenberg in einem Facebook-Post. Unlängst war es gleich zweimal zu Rettungsaktionen großer Gruppen frei lebender Katzen gekommen.
So wurden in Coswig (Anhalt) ganze 20 bis 30 Katzen in einer Gartenanlage gefunden. Zwölf von ihnen konnten bisher schon gesichert, medizinisch versorgt und sogar kastriert werden.
Doch die Katzenkolonie aus Coswig (Anhalt) blieb für das Tierheim kein Einzelfall.
Auch im Wittenberger Umland fand die Fellnasenhilfe aus Niemegk eine 28-köpfige Katzengruppe, die dringend Hilfe benötigte.
Fellnasenhilfe kämpft um sage und schreibe 28 Katzen aus Wittenberg
Seit Anfang November konnten mittlerweile schon elf Katzen bei den Tierhelfern aus Niemegk einziehen. Sie alle waren zu Beginn krank und verwahrlost, befinden sich aber so langsam auf dem Weg der Besserung.
"Wenn wir die Kitten nicht aufgenommen hätten, würden einige von ihnen heute nicht mehr am Leben sein", so die Fellnasenhilfe.
Für die Erstbehandlung in der Tierklinik übernahm das Tierheim Wittenberg die Kosten und unterstützt das Vorhaben auch weiterhin.
Nichtsdestotrotz könne das Tierheim immer nur kleine Grüppchen aufnehmen und versorgen, weshalb es dringend nach Plätzen für die erwachsenen Katzen sucht.
Abgesehen davon stellen Rettungsaktionen wie diese auch finanziell eine enorme Belastung für die Vereine dar.
Falls Ihr ihnen unter die Arme greifen und etwas spenden wollt, findet Ihr die Infos auf den Facebook-Seiten des Tierheims Wittenberg, der Katzen in Not Coswig (Anhalt) sowie der Fellnasenhilfe Niemegk.