Mallorca - Traurige Szenen spielten sich in der Bucht von Santa Ponça im Südwesten Mallorcas ab. Ein Delfin-Junges treibt leblos im Wasser umher, während das vermeintliche Muttertier trauert.

Die herzergreifenden Aufnahmen eines leblos umhertreibenden jungen Delfins verbreiteten sich in dieser Woche im Netz.

Die Mutter des Jungtieres schwimmt um dieses herum und stupst es immer wieder an, versucht es offenbar zu reanimieren.

Doch das Junge reagiert nicht, es ist offensichtlich tot.

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Wie der junge Delfin zu Tode gekommen ist, sei jedoch noch nicht klar, erklärt Debora Morrison, Leiterin der Palma-Aquarium-Stiftung gegenüber der "Mallorca-Zeitung".

Sie schließe eine natürliche Todesursache, wie einen Herzfehler oder eine Infektion, nicht aus, denn Verletzungen seien aus der Ferne zunächst nicht erkennbar gewesen. Erst nach einer Untersuchung des Tieres wisse man Genaueres.

Um dieses untersuchen zu können, müssen sich Morrison und ihr Team vermutlich noch gedulden, denn sie wollen es auf keinen Fall den Eltern wegnehmen.

"Wenn so etwas passiert, muss das tote Tier unbedingt bei den Erwachsenen bleiben, damit sie darum trauern und sich später in Ruhe verabschieden können", erklärt die Expertin weiter.

Ein zu frühes Eingreifen könnte für den erwachsenen Delfin als auch für die Mitarbeiter gefährlich werden, da das Muttertier aggressiv werden könnte.

Daher würde man warten, bis das tote Tier am Ufer auftaucht oder die Mutter sich zumindest von ihm entfernt hat.