Fünf Miezen in nur einer Nacht! Kater muss nach Sex-Marathon in Tierklinik
Guangzhou (China) - Als die Besitzer von Xiaopi ihren Kater in einem Tierhotel abgaben, hätten sie wohl mit vielem gerechnet, allerdings keinesfalls damit, dass der entspannte Aufenthalt für ihr Haustier in einer Klinik enden sollte.
Wie die britische Zeitung DailyStar berichtet, hatten das Herrchen Herr Zhao aus Guangzhou, dessen Vorname vom Blatt nicht genannt wird, und seine Frau ihren Russisch-Blau-Kater aufgrund einer Reise in dem speziellen Hotel für Samtpfoten abgegeben.
Die Tatsache, dass Xiaopi nicht kastriert ist, habe Zhao laut eigener Aussage bei der Abgabe nicht nur dem Personal mitgeteilt, sondern sogar explizit darauf hingewiesen.
Wie der Chinese allerdings feststellen musste, wurde der Kater dennoch aus seinem Käfig gelassen und durfte sich in dem Hotel ohne Aufsicht gänzlich frei bewegen. Es war eine Entscheidung mit Folgen.
"Ich dachte, dass sie professionell arbeiten würden", erklärte Zhao laut dem Blatt auf einer chinesischen Social-Media-Plattform. "Aber die Mitarbeiter haben ihn am Tag nicht gefüttert und ließen ihn zudem in der Nacht frei laufen." Dies habe auch für alle anderen Tiere gegolten, die sich in der gesamten Nacht ebenfalls frei bewegen konnten.
Es kam, wie es kommen musste.
Sex-Marathon mit Folgen
In nur wenigen Stunden vergnügte sich Xiaopi mit mindestens fünf anderen Bewohnerinnen. "Zwischen 22.40 Uhr und 5 Uhr morgens hat sich mein Kater mit fünf Katzen gepaart", führte Zhao aus und dies seien nur die Zusammenkünfte gewesen, die durch die Überwachungskameras innerhalb des Gebäudes festgehalten worden seien.
Der Paarungsdrang hatte für Xiaopi indes Folgen, war der Kater im Anschluss doch völlig dehydriert und am Ende seiner Kräfte. In einer Tierklinik wurde ihm deshalb gar ein Zugang gelegt, um den Flüssigkeitshaushalt schnellstmöglich wieder auszugleichen.
Nach anfänglich erheblichen Meinungsverschiedenheiten hätten sich die Verantwortlichen inzwischen bei ihm entschuldigt, erklärte Zhao. Zudem sollen die Besitzer der Katzen im Falle einer ungewollten Schwangerschaft finanziell entschädigt werden. Umgerechnet etwas mehr als 63 Euro soll diese betragen. Auch um den Verkauf des Nachwuchses wolle man sich, sofern dies gewünscht wird, kümmern.
Xiaopi hat sich laut seines Besitzers inzwischen komplett erholt. Ein erneuter Aufenthalt in einem Tierhotel dürfte allerdings etwas anders verlaufen.
Titelfoto: 123RF/Anton Papulov