Gefährliches Fischadler-Nest: Gewinnt der König der Lüfte den Kampf ums Überleben?
Lewiston - Eine Brutstätte wird zur Todesfalle: Am Montag, dem 12. Juni, gingen mehrere Anrufe bei Wildschützern ein, denn besorgte Passanten aus Lewiston (Idaho, USA) beobachteten einen Fischadler beim Kampf ums Überleben. Das leidende Tier verwickelte sein Bein in Garn und schaffte es nicht mehr sich selbst zu befreien.
Wie Idaho Fish and Game berichtet, musste die Feuerwehr des Ortes anrücken, um den Raubvogel mit einer langen Leiter und Schneidewerkzeug wieder aus seiner brenzligen Situation zu retten.
Glücklicherweise gelang es den Rettungskräften recht schnell, den gefiederten Fischfänger kurzzeitig in einen Eimer zu verfrachten und zurück auf den Boden zu holen.
Nach einem Gesundheitscheck platzierten die Tierschützer den König der Lüfte unter eine Brücke und ließen ihn, nach dem traumatisierenden Ereignis, erst einmal Verschnaufen.
Der freiheitssuchende Fischadler erholte sich schnell wieder und flog scheinbar ohne sichtbare Verletzungen davon.
Die Tierexperten warnen davor, alte Schnüre und Garn einfach so wegzuwerfen: Immer wieder nutzen Vögel das Material, um ihre Nester zu bauen und verfangen sich darin.
Titelfoto: Fotomontage: Idaho Fish and Game//Idaho Fish and Game