Für alle Fans: Berliner Zoo zeigt erstmals die Panda-Zwillinge der Öffentlichkeit!
Berlin - Seit Ende August warten Besucher darauf, die kleinen Panda-Babys im Berliner Zoo bewundern zu können. Am Mittwoch ist es so weit und die Bären zeigen sich der Öffentlichkeit! TAG24 war vor Ort und sah sich bereits einen Tag vor den Besuchern das Jungtier an.
Bisher war es ausschließlich dem Zoo-Team gestattet, das Heranwachsen der zwei kleinen Panda-Mädchen zu beobachten. Ab Mittwoch ist es auch den Besuchern erlaubt.
Doch wer diese einzigartige Gelegenheit nicht verpassen möchte, muss auf die Uhr achten! Denn der Nachwuchs wird täglich nur für eine Stunde, zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr, im Panda Garden präsentiert.
Hierbei wechseln sich die beiden Mädchen ab, wie Tierärztin Franziska Sutter im Interview mit TAG24 verrät. "Wir werden das nach den Bedürfnissen der Kleinen anpassen. Zudem schauen wir, welches der beiden gerade bei der Mutter ist. Das darf dann natürlich bei Mama bleiben."
Während ein Mädchen bei der Mutter bleibt, wird das zweite ab Mittwoch im wohltemperierten Panda Garden zu sehen sein. Die Geräusche und das Staunen der Besucher kriegt das Kleine dabei nicht mit, denn die Scheiben des Geheges sind schalldicht.
Panda-Nachwuchs kann bereits Hell und Dunkel wahrnehmen
Dennoch gebe es einen Unterschied, den die Bären im Panda Garden wahrnehmen. "Vergangene Woche Montag haben die beiden die Augen aufgemacht. Sie können somit ihre Umgebung schemenhaft wahrnehmen und Hell von Dunkel unterscheiden", gibt Franziska Sutter zu verstehen.
Die 54-Tage-alten Mädchen merken, dass sie schon in einer anderen Umgebung befinden. "In den nächsten Tagen müssen wir sehen, wie die Pandas darauf reagieren. Sollten sie sich nicht wohlfühlen, behalten wir sie wieder im Innenraum und geben ihnen mehr Zeit", so die Tierärztin.
Versorgt werden die Jungtiere weiterhin vom Tierpflege-Team, zu dem auch zwei Expertinnen aus der Chinesischen Chengdu Panda Base gehören.
Bis die Zwillinge zusammen mit ihrer Mutter Meng Meng im Panda Garden toben können, wird es noch eine Weile dauern. Auch die Vergabe der Namen wird sich voraussichtlich bis Dezember hinziehen.
Titelfoto: Laura Voigt