Fünf Tage auf der Lauer: Jäger erlegt riesiges "Menschenfresser-Krokodil"
Savé Valley (Simbabwe) - Garrett Wales aus Texas ist leidenschaftlicher Großwildjäger. Als ihm Einheimische während eines Jagdurlaubs in Afrika von einem riesigen Krokodil, das auch Menschen gefressen haben soll, erzählten, machte er sich auf die Jagd.
Schon lange soll das gewaltige Reptil unter den Einheimischen im Savé Valley in Ost-Simbabwe Angst und Schrecken verbreitet haben. Immer wieder sollen Menschen in der Nähe eines kleinen Teiches verschwunden sein.
Die Einheimischen lebten in ständiger Angst - nur besonders Wagemutige trauten sich noch in die Nähe des Krokodil-Tümpels, wie Daily Star berichtet.
Allerdings ist die Region bei Jagd-Enthusiasten aus aller Welt sehr beliebt. Gegen Gebühr kann jeder Büffel, Zebras oder auch Löwen zur Strecke bringen, das hilft das empfindliche Ökosystem in der Savanne Ost-Simbabwes im Gleichgewicht zu halten.
Als Garrett und seine Freunde nach Savé Valley kamen und die Legende vom geheimnisvollen "Menschenfresser-Krokodil" hörten, überlegten sie nicht lange und gingen auf die Jagd.
Die Jagd auf das "Menschenfresser-Krokodil" von Savé Valley wurde zum Geduldsspiel
Doch nur wenige hatten das Krokodil überhaupt gesehen. Der Teich, in dem das enorme Tier leben sollte, war mit Vegetation komplett überwuchert. Ob das Krokodil tatsächlich existierte: unklar.
Trotzdem legten sich die Jäger und ihre lokalen Guides auf die Lauer, brachten Köder an und warteten. Doch vergebens - das "Menschenfresser-Krokodil" ließ sich nicht blicken, die Köder blieben auch am nächsten Tag noch unangetastet.
Eigentlich wollten die Männer schon abziehen. Doch dann wurde das Reptil doch noch gesichtet. Garrett erzählt, wie es war: "Das Ding sonnte sich im Schilf." Ein Jäger aus seiner Gruppe habe das Tier gesehen, wie es wieder ins Wasser glitt und bestätigte, dass das "Krokodil ein Monster" sei.
Die nächsten Tage wurden zum Geduldsspiel: Die Jäger gingen am Tümpel auf und ab - suchten das "Monster", legten sich auf die Lauer.
Fünf Tage lagen die Männer auf der Lauer, dann ergab sich die Chance zum Schuss
Am fünften Tag dann die Chance: "Und siehe da, wir kamen um die Ecke und hatten erwartet, ihn vielleicht im Schilf zu sehen, aber er war auf unserer Seite des Ufers, nur 5 bis 7 Meter von uns entfernt", so der Profi-Jäger.
Garrett setzte an zum Schuss und erlegte das gewaltige Tier. Doch das Krokodil war enorm - Mehr als vier Meter lang, knapp eine halbe Tonne schwer. Es brauchte neun Männer, um das Reptil aus dem Wasser zu ziehen und auf einen Pickup zu hieven.
"Ich habe mein ganzes Leben lang gejagt und noch nie so etwas erlebt", so der erfahrene Jäger aus Texas, es sei "verrückt" gewesen.
Garrett ist dem Vernehmen nach überzeugt, dass sich die fünftägige Jagd gelohnt hat. Denn die Einheimischen können wieder zum Krokodil-Teich gehen und er hat eine schöne Trophäe zum Vorzeigen.
Titelfoto: Montage: Instagram/williethekid26