Fuchswelpen nach dramatischer Rettung in Sicherheit, doch eine Sache macht betroffen
Oberhausen (Pfalz) - Da hatten diese Fuchswelpen-Geschwister aber mächtig Glück im Unglück! Am Ostersonntag wurden die Jungtiere nach einer langen und aufwendigen Rettungsaktion in der Pfalz lebend geborgen. Einen Wermutstropfen gab es letztlich aber leider doch.
Wie die Polizeidirektion Landau erst am Ostermontag mitteilte, hatte eine tierliebe Augenzeugin bereits tags zuvor gegen 15.55 Uhr die Ordnungshüter über eine Gruppe von jungen Füchsen in einem Kanalschacht am Ortsausgang von Oberhausen (Südliche Weinstraße) aufmerksam gemacht.
Im gleichen Atemzug war die Frau zudem so umsichtig, dass sie zudem auch die Berufstierrettung Rhein Neckar alarmierte, die ebenfalls umgehend zum Ort des Geschehens ausrückte. Dort angekommen mussten die Einsatzkräfte aber zunächst eine traurige Entdeckung machen.
Denn unweit des Baus der Fuchsfamilie fand man das Muttertier, welches wenig zuvor wohl von einem Auto angefahren und tödlich verletzt wurde, tot auf. Umso mehr war es den Tierrettern ein großes Anliegen, zumindest den Nachwuchs unbeschadet aus dieser Notsituation zu befreien.
Und dieses Vorhaben sollte sich als weitaus schwieriger herausstellen, als gedacht. In einem auf Facebook veröffentlichten Video zeigten die Rettungskräfte zunächst, dass es noch ohne große Mühe gelang, das erste der fünf Welpen zu bergen.
Bei den Geschwistern sah das dann aber ganz anders aus.
Video von Fuchsrettung auf Facebook begeistert Tierfreunde
Fuchswelpen dank aufmerksamer Zeugin gerettet: Muttertier von Auto überfahren und tot geborgen
Mit der Unterstützung zweier weiterer Einsatzfahrzeuge sowie zusätzlicher Manpower konnten die Tierkinder erst gegen 22.45 Uhr vollständig aus dem Kanalschacht gerettet werden. Dass das nicht spurlos an dem Fünfergespann vorüberging, zeigte sich im Nachgang der Rettungsaktion, in deren Folge zunächst umgehend eine ordentliche Stärkung her musste.
Lohnenswert war dieser Aufwand angesichts des Ergebnisses aber allemal.
Titelfoto: Facebook/Berufstierrettung Rhein Neckar