Hangzhou (China) - Eine Frau in China wollte ein Küken selbst großziehen. Doch nach dem Schlüpfen des Tieres geschieht ihr ein schrecklicher Fauxpas.
Die Frau, die nur unter ihrem Nachnamen Yang bekannt ist, hatte das Küken im Januar erfolgreich mit einer Brutmaschine ausgebrütet.
Nach dem Schlüpfen informierte sich die Chinesin aus der Provinz Zhejiang online, wie sie das Federtier optimal vor den niedrigen Temperaturen schützen kann. Im Internet erfuhr sie dann, dass Küken oft unter einer Wärmelampe gehalten werden, um sie vor dem Erfrieren zu schützen. Aus diesem Grund erwarb Yang anschließend eine Heizlampe. Das Gerät sollte nur wenig später für eine tragische Wendung verantwortlich sein.
Yang erinnert sich laut der South China Morning Post, dass sie die Lampe in ihrem Bad eingesteckt, über das Nest positioniert und anschließend mit einem Tuch abgedeckt hatte.
Nach etwa 30 Minuten nahm die Anwohnerin dann plötzlich einen Brandgeruch wahr und entdeckte, dass der Hühnerstall in Flammen aufgegangen war. Das Küken war bei lebendigem Leibe gebraten worden. Von dem Nest blieben nur noch verkohlte Überreste übrig.
Was Yang offenbar komplett nicht bedacht hatte, war, dass sich das Handtuch über der Wärmelampe schnell derart erhitzt hatte und anfing zu brennen.
Chinesin will erneut Küken ausbrüten
Über die Zeitung entschuldigte sich die Chinesin öffentlich für den Vorfall. Sie hätte allerdings schon neue Eier gekauft, die sie jetzt wieder ausbrüten lassen will. Yang versprach, sich diesmal besser um die Lebewesen zu kümmern.
Im Internet wird er Frau allerdings Tierquälerei vorgeworfen, und man fordert, dass ihr die neuen Küken abgenommen werden. Die meisten Nutzer können nicht nachvollziehen, dass die Anwohnerin das offensichtliche Sicherheitsrisiko übersehen hatte, als sie das Handtuch über die Lampe legte.
Andere User raten der Anwohnerin, in Zukunft lieber zu einer weniger heißen Lampe zu greifen, um zu verhindern, dass erneut ein Tier zu einem "Brathähnchen" wird.