Hatte eine Frau für die NASA Sex mit einem Delfin?

St. Thomas - Margaret Howe Lovatt war erst 20 Jahre alt, als sie anfing, für die NASA in einem Labor zu arbeiten, um Delfinen das Englisch Sprechen beizubringen. Wie weit die Studie jedoch gehen würde, wurde ihr erst später bewusst.

Margaret hatte eine enge Bindung zu den Delfinen.
Margaret hatte eine enge Bindung zu den Delfinen.  © Youtube/Screenshot/BBC

Margaret Howe Lovatt war schon seit ihrer Kindheit fasziniert von Tieren. Als sie 1963 erfuhr, dass auf der Insel, auf der die damals 20-Jährige lebte, ein geheimes Labor existieren sollte, in dem Experimente mit Delfinen durchgeführt werden, musste sie der Sache nachgehen.

Wie der Mirror berichtet, war der damalige Direktor Gregory Bateson begeistert von Margaret und gab ihr einen Job im Labor. Ihre Aufgabe war es, die Delfine zu beobachten und alles zu notieren. 

An die drei Delfine kann sie sich immer noch lebhaft erinnern:

Kater Rocky lag bewusstlos auf der Straße: Notfallbehandlung landet vor Gericht
Tiere Kater Rocky lag bewusstlos auf der Straße: Notfallbehandlung landet vor Gericht

"Sissy war die größte. Aufdringlich, laut, sie war sowas wie die Anführerin. Pamela war sehr schüchtern und ängstlich. Und Peter war ein junger Mann. Er wurde sexuell erwachsen und ein bisschen ungezogen."

"Es war für mich nicht sexuell"

Als Margaret das Delfintrio zum ersten Mal traf, waren sie in einem Meeresbecken unter dem Labor untergebracht, wo sie täglich beobachtet werden konnten.

Um die Delfine noch genauer beobachten zu können, entwickelten die Wissenschaftler einen absurden Plan:

Aus einem gewöhnlichen Haus sollte eine Art Delphinarium entwickelt werden, indem dieses knietief geflutet wurde. So konnten die an dem Projekt beteiligten Personen 24 Stunden am Tag mit den Delfinen zusammen leben.

Auch Margaret lebte in dem umgestalteten Haus und knüpfte mit der Zeit eine immer engere Verbindung zu Delfin Peter: "Peter war gern ... bei mir. Er rieb sich an meinem Knie, meinem Fuß oder meiner Hand und das erlaubte ich. Ich fühlte mich nicht unwohl - solange es nicht zu rau war."

Diese Art sexuelle Interaktion wurde zu einem regelmäßigen Teil der Studie: "Es war von seiner Seite aus sexuell - es war für mich nicht sexuell, vielleicht sinnlich."

In dem Labor wurden über Jahre hinweg Meeressäugetiere mit großen Gehirnen untersucht. Neben Margarets bizarrem Verhältnis zu Delfin Peter gab es auch Gerüchte, dass den Delfinen LSD gegeben wurde.

Maragret blieb auf der Insel und heiratete später einen Fotografen.

Titelfoto: Youtube/Screenshot/BBC

Mehr zum Thema Tiere: