Frau denkt, ein Alligator krabbelt über die Straße, doch die Wahrheit verstört sie noch viel mehr

North Port (Florida/USA) - Was krabbelt denn da? Eine Frau aus Florida staunte nicht schlecht, als sie sah, was da aus dem Gebüsch gekrochen kam.

Was ist denn das?
Was ist denn das?  © Facebook/Renee Aland

Renee Aland und ihre Tochter Zoey waren neulich in Florida mit dem Auto unterwegs, als plötzlich etwas Verstörendes in ihr Blickfeld rückte.

Sie habe zunächst an einen Alligator gedacht, sagte Renee zu NBC. Dann der Schreck: "Als wir näher kamen, sah ich seine Zunge, eine Echsenzunge, und dachte: 'Mist, das ist kein Alligator.'"

Das Mutter-Tochter-Duo hatte die Bekanntschaft mit einem riesigen Waran gemacht, einem Reptil, das in Florida nicht heimisch ist. Ein Video der unheimlichen Begegnung hat Renee bei Facebook geteilt.

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Aus dem Auto heraus filmte Renee, wie die große Echse über einen Weg am Waldesrand schlenderte und dabei immer wieder mit seiner gespaltenen blauen Zunge züngelte. Das Reptil hatte Witterung aufgenommen, war offenbar auf der Jagd.

"Er schlenderte einfach herum. Er war riesig. Mindestens fünf Fuß", also rund 1,50 Meter lang, berichtete Zoey. Sie hätte sich die Grusel-Echse am liebsten aus nächster Nähe angesehen, aber ihre Mutter war dagegen. "Du bleibst im Auto", hat sie gesagt.

Später wandte sich Renee an die Umweltbehörde FWC und hoffte auf Antworten.

Mit seiner Zunge nimmt die Echse Witterung auf - sie sucht offenbar nach Beute.
Mit seiner Zunge nimmt die Echse Witterung auf - sie sucht offenbar nach Beute.  © Facebook/Renee Aland

Grusel-Echse ist wahrscheinlich Bindenwaran

Ein Waran lauert im Wasser auf Beute. (Symbolbild)
Ein Waran lauert im Wasser auf Beute. (Symbolbild)  © Alex Ogle/AFP

Auf Facebook berichtete Renee, dass das Reptil von der FWC als "nicht einheimischer Waran" identifiziert werden konnte.

Zwar deute vieles auf einen Bindenwaran hin, doch eine zweifellose Bestimmung sei anhand des Bildmaterials nicht möglich gewesen.

Bindenwarane sind in Südostasien weit verbreitet. Die ausgezeichneten Schwimmer werden bis zu drei Meter lang und sind äußerst flexibel in der Wahl ihres Lebensraumes. Nähe zu Menschen stört sie wenig - die Art gilt als nicht gefährdet.

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Ihre Beute: Fische, Nagetiere, Vögel, Katzen und alles, was kleiner ist als sie selbst.

Titelfoto: Facebook/Renee Aland

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