Frackträger auf Abwegen: Süßer Pinguin legt Flugverkehr lahm
Wellington (Neuseeland) - Ein blauer Pinguin hat den Flugbetrieb am Flughafen von Wellington in Neuseeland zum Stillstand gebracht. Der kleine Kerl watschelte rotzfrech über die Start- und Landebahn.
Wie das Portal Stuff berichtete, entdeckte ein Pilot den flugunfähigen Seevogel. Um den Pinguin nicht zu gefährden, habe seine Maschine nicht abheben können. Stattdessen mussten Passagiere und Crew warten, bis das Tier in Sicherheit gebracht worden war.
Bodenpersonal eilte daraufhin auf das Rollfeld, fing den Pinguin ein und brachte ihn anschließend in ein Handtuch gehüllt in den Zoo von Wellington.
Dort konnte sich der Vogel erst mal ausruhen und seine Füße abkühlen. Denn laut Flughafen zeigten die Landebahnsensoren während seines Spaziergangs 50 Grad Celsius an.
Ein Sprecher des Tierparks sagte, der Pinguin sei gerade einmal sechs Wochen alt gewesen, als er gerettet wurde. Trotz seines leichten Untergewichts habe er einen guten Eindruck gemacht. Eine spezielle Fisch-Diät soll ihm nun Kraft verleihen.
Pinguin-Premiere auf dem Rollfeld
Für den Flughafen, dessen Landebahn direkt an der felsigen Küste Wellingtons liegt, sei der Vorfall bislang einmalig gewesen.
Trotzdem habe man Vorkehrungen getroffen und Zäune verstärkt, um künftig keinen ungeplanten Pinguin-Besuch mehr zu erhalten.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/wellingtonairport