Fotograf gelingt Sensation: Wilder Tiger läuft vor die Kamera

Malaysia - Tiger sind vom Aussterben bedroht, frei lebende Großkatzen werden weltweit immer weniger. Um die scheuen Tiere beobachten zu können, braucht man Glück. Einem Naturfotografen sind im Dschungel von Malaysia erstaunliche Aufnahmen gelungen.

Der frei lebende Tiger lief im Royal Belum State Park in Malaysia vor die Kamera.
Der frei lebende Tiger lief im Royal Belum State Park in Malaysia vor die Kamera.  © Screenshot/Emmanuel Rondeau/WWF-US

Mithilfe der Umweltschutzorganisation WWF stellte Emmanuel Rondeau Kameras im Belum-Temengor Waldgebiet auf.

Mehr als fünf Monate hoffte der Fotograf, den perfekten Schnappschuss zu erwischen. Das Hoffen zahlte sich aus. Wie WWF mitteilte, ist es Rondeau gelungen, Fotos von einem der letzten dort lebenden Tiger aufzunehmen.

"Um diese Aufnahmen zu erhalten, mussten wir monatelange Vorbereitungen und Feldeinsätze auf uns nehmen. Wir wussten, dass es aufgrund der geringen Anzahl an Tigern in der Region und den Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, schwierig werden würde", so der Fotograf.

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Die Bilder sieht er "als Symbol für eine neue Hoffnung" an. Denn die Zahl der Großkatzen sei in Malaysia bis 2022 auf weniger als 150 Tiere gesunken.

Tierschützer versuchen, die Tiger im Regenwald Malaysias zu retten

Im Dschungel von Malaysia gibt es noch unberührte Natur, so wie den Kooi Wasserfall im Royal Belum State Park.
Im Dschungel von Malaysia gibt es noch unberührte Natur, so wie den Kooi Wasserfall im Royal Belum State Park.  © Screenshot/Emmanuel Rondeau/WWF-US

Noch vor 70 Jahren sahen die Zahlen positiver aus, als 3000 in freier Wildbahn lebende Raubkatzen geschätzt wurden.

Der malaysischen Regierung, indigenen Gruppen und Umweltschützern ist viel daran gelegen, die letzten Tiger im Regenwald zu retten.

Das ist allerdings kein leichtes Unterfangen, denn der Verlust an Lebensraum, Beuterückgang, Wilderei und der Handel mit den Wildtieren seien große Widersacher der Tigerschützer, so der WWF.

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Laut Experten gäbe es aber Hoffnung, dass der Einsatz nicht umsonst ist.

Titelfoto: Collage: Screenshots/Emmanuel Rondeau/WWF-US

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