Fieser Waschbär greift kleines Mädchen an, doch ihre Mutter vertreibt den garstigen Nager
Mansfield Center (Connecticut/USA) - Schockmoment für die kleine Rylee: Ein fieser Waschbär griff die Siebenjährige am helllichten Tag an. Ihre Mutter zögerte nicht und vertrieb den tierischen Spitzbuben.
Das wird US-Amerikanerin Kelsey wohl nicht so schnell vergessen: Am Freitagmorgen musste die zweifache Mutter ihre siebenjährige Tochter Rylee aus den Klauen eines besonders rabiaten Waschbären retten.
Später teilte Kelsey auf Rylees besonderen Wunsch ein Video der heimtückischen Attacke. "Zeig allen, was der Waschbär gemacht hat", soll sie gesagt haben.
Darauf ist zu sehen, wie die Kleine geduldig an der Haustür wartet. Sie war nämlich auf dem Weg zur Schule, hatte aber noch etwas vergessen. Dann greift der Nager an, springt aus dem Gebüsch vorm Haus und verbeißt sich im Bein der Siebenjährigen - Rylee wehrt sich, schüttelt ihr Bein, schreit laut um Hilfe.
Doch der pelzige Schurke hat die Rechnung ohne Mutter Kelsey gemacht. Als sie sieht, was da im Gange ist, zögert sie nicht, stürmt aus dem Haus und entreißt ihre Tochter aus den Klauen des wild fauchenden Waschbären.
Sie hebt Rylee hoch und bugsiert sie ins Haus, dann macht Kelsey die Tür zu. Rylee ist in Sicherheit. Derweil hat sich das Tier aber in ihrer Hand festgekrallt - die Schmerzen müssen höllisch sein.
Nun holt die Mutter zum Gegenschlag aus, löst ihre Hand und versucht den garstigen Waschbären wegzuschleudern. Das gelingt ihr schließlich auch - im großen Bogen fliegt das Tier auf die Wiese vors Haus und zieht bedröppelt von dannen.
Dann endete das Video - die ganze Szene dauert keine 60 Sekunden.
Video: Waschbär greift kleines Mädchen vor der Haustür an
Raylee und Kelsey geht es gut, sie holten sich nach der Waschbär-Attacke eine Tollwut-Impfung
Danach ging es für Mutter und Tochter erst mal zum Arzt, denn wie Kelsey auf Facebook schreibt, hat der pelzige Schurke ordentlich zugebissen. "Wir holen uns erst mal eine Tollwut-Impfung", erklärt sie ihren Followern.
Kelseys Facebook-Freunde reagierten entsetzt über den heimtückischen Angriff. Viele schrieben: "Schrecklich" oder "Ich bin froh, dass es euch gut geht". Zwei Userinnen hatten gar "solche Angst, als sie das Video sahen".
Doch es gab auch andere Reaktionen. "Ihr zwei seid verdammt knallhart!!!! Omg das war eines der wildesten Videos, das ich je gesehen habe", schrieb etwa Laci Mae in die Kommentarspalte.
Für Nutzerin Kat Dunnel ist Kelsey dagegen eine echte Heldin: "OMG, Mutter-des-Jahres-Award!!!", schrieb sie. Viele sind sich einig: Kelseys Handeln war einfach nur "badass", also knallhart.
Indes bedauert Kelsey, dass sie ihre Schusswaffe nicht rechtzeitig zur Hand hatte. "Ich hätte ihn erschossen", antwortete sie auf einen Kommentar.
Titelfoto: Montage: Facebook/Logan Kelsey MacNamara, 123rf/marioplechaty